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MKL1888:Simar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Simar“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Simar“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 19 (Supplement, 1892), Seite 840
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Simar. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 840. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Simar (Version vom 04.08.2024)

[840] Simar, Hubert Theophil, Bischof von Paderborn, geb. 14. Dez. 1835 zu Eupen, studierte in Bonn katholische Theologie, wurde 1859 in Köln zum Priester geweiht, ließ sich 1860 als Privatdozent an der theologischen Fakultät zu Bonn nieder und ward 1864 zum außerordentlichen, später zum ordentlichen Professor der Dogmatik daselbst ernannt. 1891 ward er zum Bischof von Paderborn gewählt. Er schrieb: „Die Theologie des heil. Paulus“. (Freiburg i. Br. 1864, 2. Aufl. 1883); „Lehrbuch der katholischen Moraltheologie“ (2. Aufl., das. 1877); „Gewissen und Gewissensfreiheit“, Vorträge (das. 1874); „Lehrbuch der Dogmatik“ (2. Aufl., das. 1887); „Die Lehre vom Wesen des Gewissens in der Scholastik des 13. Jahrh.“ (1. Teil: „Die Franziskanerschule“, das. 1885). Mit Hertling, Haffner, Moufang u. a. stiftete er 1876 die Görres-Gesellschaft, zu deren Verwaltungsausschuß er gehört, und für die er eine der ersten Vereinsschriften: „Der Aberglaube“ (2. Aufl., Köln 1877), schrieb. Wegen seiner Verdienste um katholische Wissenschaft und katholisches Leben ernannte ihn der Papst 1887 zum Hausprälaten.