MKL1888:Symonds

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Symonds“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 784
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Symonds. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 784. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Symonds (Version vom 26.10.2022)

[784]  Symonds (spr. ssimmends), John Addington, engl. Dichter und Kulturhistoriker, geb. 5. Okt. 1840 zu Bristol, studierte in Oxford, hielt sich wiederholt in Italien auf, wo er sich eingehenden Kunst- und Kulturstudien widmete, und ließ sich später aus Gesundheitsrücksichten in Davos (Graubünden) nieder. Sein Hauptwerk ist die „Renaissance in Italy“ (1875–1886, 7 Bde.), eine umfassende Darstellung des Zeitalters der Renaissance in Italien, von der die beiden letzten Bände die katholische Reaktion behandeln. Außerdem veröffentlichte er: „Introduction to the study of Dante“ (1872); „Studies on the Greek poets“ (2. Aufl. 1877–79, 2 Bde.); „Sketches in Italy and Greece“ (1874); „Sketches and studies in Italy“ (1879); „Italian byways“ (1883); „Shakesperes predecessors in the English drama“ (1884) und mehrere Bände Gedichte: „Many moods“ (1878), „New and old“ (1880), „Animi figura“ (1882), „Vagabunduli libellus“ (1884), „Wine, women and song; mediaeval songs“ (1884) sowie eine Übersetzung der Sonette von Michelangelo und T. Campanella (1878). Für das Sammelwerk „English men of letters“ bearbeitete er die Biographien von Shelley (1878) und Phil. Sidney (1886).