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MKL1888:Thausing

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Thausing“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Thausing“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 622
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Thausing. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 622. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Thausing (Version vom 05.03.2024)

[622] Thausing, Moritz, Kunstschriftsteller, geb. 3. Juni 1838 auf Schloß Tschischkowitz bei Leitmeritz in Böhmen, studierte an den Universitäten Prag, Wien und München Geschichte und germanische Philologie und war anfangs auf diesen Gebieten schriftstellerisch thätig, bis er sich, nachdem er 1868 Vorsteher der Kupferstich- und Handzeichnungensammlung des Erzherzogs Albrecht (Albertina) in Wien geworden, der Kunstwissenschaft zuwendete. 1873 wurde er Professor der Kunstgeschichte an der Wiener Universität. Er starb durch eigne Hand 14. Aug. 1884 in Leitmeritz. T. gab heraus: „Dürers Briefe, Tagebücher und Reime“ (Wien 1872); „Dürer, Geschichte seines Lebens und seiner Kunst“ (2. Aufl., Leipz. 1884, 2 Bde.); „Le livre d’esquisses de J. J. Callot“ (Wien 1881); „Wiener Kunstbriefe“ (Leipz. 1884).