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MKL1888:Theodicee

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Theodicee“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Theodicee“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 634
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Theodicee. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 634. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Theodicee (Version vom 17.03.2022)

[634] Theodicee (griech., „Gottesrechtfertigung“), der religionsphilosophische Versuch des Erweises, daß das Vorhandensein des Übels und des Bösen vereinbar sei mit einer weisen, gütigen und gerechten Vorsehung. Für die älteste T. gilt gewöhnlich das Buch Hiob; aber Begriff und Aufgabe derselben stehen erst fest seit Leibniz’ Schrift „Essai de théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l’homme et l’origine du mal“ (Amsterd. 1712). Vgl. Optimismus.