MKL1888:Vaszary

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage

Seite mit dem Stichwort „Vaszary“ in Meyers Konversations-Lexikon

Band 19 (Supplement, 1892), Seite 941

<<<
Vašatý

>>>
Veitstanz

Mehr zum Thema bei

Wikipedia: Kolos Ferenc Vaszary

korrigiert

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

Indexseite

Empfohlene Zitierweise
Vaszary. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 941. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Vaszary (Version vom 05.02.2022)

[941] Vaszary, Claudius, ungar. Erzbischof, geb. 12. Febr. 1832 zu Keszthely als Sohn eines armen Kürschners, trat nach dem Studium der Theologie und Philosophie 1854 in den Benediktinerorden, in welchem er sich dem Lehramte widmete, und wurde 1861 Professor der Geschichte am Obergymnasium in Gran, 1869 Direktor des Obergymnasiums in Raab. 1885 wurde er zum Erzabt des Benidiktinerklosters Martinsberg, des ältesten und reichsten Klosters in Ungarn, ernannt und hatte als solcher volle bischöfliche Jurisdiktionsrechte sowie einen Sitz im Oberhaus. 1891 ward er zum Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn ernannt.