MKL1888:Vulliemin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Vulliemin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Vulliemin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 299
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Louis Vulliemin
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Vulliemin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 299. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Vulliemin (Version vom 19.10.2021)

[299] Vulliemin (spr. wüllimä́ng), Louis, schweizer. Historiker, geb. 1797 zu Yverdon im Kanton Waadt, evangelischer Geistlicher in Chexbres und Nyon, resignierte 1826 auf das Predigtamt, wurde Professor der Geschichte an der Akademie zu Lausanne und starb 10. Aug. 1879. In der mit Ch. Monnard gemeinsam unternommenen Übersetzung und Vollendung von J. v. Müllers „Geschichte der Eidgenossenschaft“ (Par. u. Genf 1837–51, 18 Bde.) bearbeitete er die von Hottinger herrührenden Bände und setzte das Werk selbständig fort von 1532 bis 1712 (deutsch, Zür. 1841–45, Bd. 8–10 des ganzen Werkes). Außerdem schrieb er: „Le canton de Vaud“ (3. Aufl., Laus. 1885; deutsch bearbeitet von Wehrli, St. Gallen 1847–1849, 2 Bde.); „Chillon, étude historique“ (3. Aufl., Laus. 1863); „Histoire de la Confédération suisse“ (2. Aufl., das. 1881; deutsch, Aarau 1877–78, 2 Bde.) sowie Beiträge in die „Mémoires et documents“ der Gesellschaft für die Geschichte der romanischen Schweiz, deren Gründer er war.