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MKL1888:Walnußöl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Walnußöl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Walnußöl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 371
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Walnußöl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 371. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Walnu%C3%9F%C3%B6l (Version vom 03.10.2023)

[371] Walnußöl, aus den Kernen der Walnuß durch Pressen gewonnenes (Ausbeute 35–50 Proz.) fettes Öl, ist grünlich, dann hellgelb, geruchlos, schmeckt mild, spez. Gew. 0,928 bei 12°, erstarrt bei −18°, wird leicht ranzig, trocknet schnell und wird als Speiseöl und in der Ölmalerei benutzt. Heiß gepreßtes Öl ist dunkler, nicht wohlschmeckend, riecht eigentümlich, dient als Brennöl, zu Seifen und dunkeln Druckfirnissen.