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MKL1888:Wanda

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wanda“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 380
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Wanda. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 380. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wanda (Version vom 04.05.2024)

[380] Wanda, nach der Sage die Tochter des Krakauer Königs Krok (Krokus), soll um 700 Polen beherrscht haben. Als der deutsche Fürst Rytiger, dem sie ihrem Gelübde beständiger Keuschheit gemäß die Hand verweigert hatte, Polen mit Krieg überzog, besiegte sie denselben zwar, stürzte sich aber, um Polen vor weitern Kriegen zu bewahren, in die Weichsel. Noch heute wird ein Hügel bei Krakau, Mogila, als ihr Grabmal bezeichnet. Die Sage ist wiederholt von polnischen Dichtern poetisch bearbeitet, auch der Inhalt eines Dramas von Zach. Werner.