MKL1888:Wieding

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wieding“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 596
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Wieding. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 596. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wieding (Version vom 21.10.2021)

[596] Wieding, Karl Johann Friedrich Wilhelm, namhafter Prozessualist, geb. 7. Sept. 1825 zu Tondern, studierte in Kiel die Rechte, trat 1848 in die schleswig-holsteinische Armee, wurde 1850 Sekondeleutnant und vollendete nach dem Krieg seine Studien in Göttingen und Berlin. Nachdem er 1857 in Berlin den juristischen Doktorgrad erlangt hatte, habilitierte er sich daselbst als Privatdozent; 1861 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Rechte nach Greifswald, 1867 nach Kiel, wo er 1880 zum Rektor erwählt ward. Er starb daselbst 24. Okt. 1887. Seine bedeutendsten Schriften sind: „Die Transmission Justinians“ (Leipz. 1859); „Der Justinianeische Libellprozeß“ (Wien 1865); „Die Prätensionen auf die Herzogtümer Schleswig-Holstein“ (Greifsw. 1865); „Zur Rechtsstellung und Verfassung der Christian Albrechts-Universität“ (Kiel 1880).