MKL1888:Zablocki

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Zablocki“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 811
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Zablocki. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 811. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Zablocki (Version vom 23.10.2021)

[811] Zablocki (spr. -blotzki), Franciszek, poln. Theaterdichter, geb. 2. Jan. 1754 in Wolhynien, war erst Sekretär der Erziehungskommission in Warschau, wurde später Geistlicher und starb 10. Sept. 1821 als Propst in Konska Wola. Z. schrieb für das vom König Poniatowski eröffnete erste ständische polnische Theater in Warschau von 1780 bis 1794 gegen 80 Stücke, meist Übersetzungen oder Bearbeitungen fremder Dramen, doch auch Originalstücke in der Art Molières, von denen die bekanntesten: „Der Abergläubische“ („Zabobonnik“), „Die Liebeshändel eines Gecken“ („Ficcyk w Zalotach“) etc. Eine Ausgabe seiner Werke besorgte Dmochowski (Warsch. 1829–1830, neue Ausg. 1877).