MKL1888:Zeug

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Zeug“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 885
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Zeug. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 885. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Zeug (Version vom 30.03.2021)

[885] Zeug (Schriftzeug), in den Buchdruckereien alle unbrauchbar gewordenen Drucktypen; auch s. v. w. Schriftmetall (s. Schriftgießerei).

Zeug, mittelalterlicher Ausdruck für Rüstung, später für Geschütze mit ihrem Zubehör, namentlich solange die Artillerie eine Zunft bildete, daher Zeugmeister, ein Artillerieoffizier jener Zeit; Feldzeugmeister (s. d.) oder Generalfeldzeugmeister, Oberstbefehlshaber der Artillerie; Zeugoffiziere, die aus den Zeugfeldwebeln (s. d.) hervorgehenden Verwaltungsoffiziere (Leutnants u. Hauptleute) bei den Artilleriedepots (s. d.); Zeugwart, Diener oder Aufseher in Zeughäusern (noch heute in Berlin).