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Marlitt’s „Haideprinzeßchen“

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Unbekannt
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Titel: Marlitt’s „Haideprinzeßchen“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, 27, 46, S. 236, 446, 764
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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Heft 14

[236] Marlitt’sHaideprinzeßchen“ ist bereits durch verschiedene Uebersetzungen ausgezeichnet worden. Die erste Uebertragung, eine französische, erschien in Paris und zwar gleichzeitig in einer Zeitschrift und als Buch, die zweite, eine englische, ohne Genehmigung der Verfasserin und des Verlegers in Philadelphia, die dritte in London und die vierte, ebenfalls eine englische, wird soeben in der Tauchnitz’schen „Collection of german authors“ vorbereitet. Eine Buchausgabe der deutschen Originalausgabe wird im Herbst dieses Jahres in der Verlagshandlung der Gartenlaube erscheinen.

Heft 27

[446] Auch Marlitt’s „Haideprinzeßchen“ ging, wie uns aus Chemnitz geschrieben wird, daselbst am 16. Juni in Form eines dreiactigen Charakterbildes nebst Vorspiel über die Bühne. Das von Adolph Oppenheim verfaßte Stück wird aber als eine arge Verstümmelung der reizenden Novelle bezeichnet. Wann werden endlich einmal solche ungeschickte Dramatisirungen, welche die Novellenliteratur berauben, ohne die Bühne zu bereichern, ein Ende nehmen?

Heft 46

[764] Marlitt’sHaideprinzeßchen“, diese sinnige und sonnige Schöpfung unserer Mitarbeiterin, ist nunmehr auch in Buchform erschienen, nachdem in Amerika bereits eine englische Uebersetzung, in Paris eine französische, in Leipzig bei Tauchnitz noch eine zweite englische und in Pesth zwei ungarische Uebersetzungen auf den literarischen Markt gekommen waren. Gleichzeitig mit der deutschen Buchausgabe des „Haideprinzeßchen“ wurden die achte Auflage der „Gold-Else“ und die sechste Auflage des „Geheimniß der alten Mamsell“ ausgegeben und zwar in Auflagen, welche die dreifache Höhe gewöhnlicher Romanauflagen weit übersteigen. – Auf die vielfachen Anfragen nach einer neuen Erzählung können wir heute noch die Versicherung geben, daß der kommende Jahrgang unserer Zeitschrift mit einer größeren Novelle der Dichterin geschmückt sein wird, wenngleich wir im Hinblick auf den leidenden Zustand Marlitt’s nicht den Monat genau bestimmen können, wann dieselbe beginnen wird.