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Meeresstille – Glückliche Fahrt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
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Titel: Meeresstille – Glückliche Fahrt
Untertitel:
aus: Friedrich Schiller:
Musen-Almanach für das Jahr 1796, S. 83
Herausgeber: Friedrich Schiller
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1796
Verlag: Michaelis
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Neustrelitz
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: HAAB Weimar, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Meeresstille.


      Tiefe Stille herrscht im Wasser,
Ohne Regung ruht das Meer,
Und bekümmert sieht der Schiffer
Glatte Fläche rings umher.

5
Keine Luft von keiner Seite,

Todes - Stille fürchterlich.
In der Ungeheuern Weite
Reget keine Welle sich.


Glückliche Fahrt.


      Die Nebel zerreissen,
Auf einmal wirds helle,
Und Aeolus löset
Das ängstliche Band.

5
Es säuseln die Winde,

Es rührt sich der Schiffer,
Geschwinde! Geschwinde!
Es theilt sich die Welle,
Es naht sich die Ferne,

10
Schon seh’ ich das Land.
GÖTHE.