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Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet

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Textdaten
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Autor: Theodor Fontane
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Titel: Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet
Untertitel:
aus: Gedichte, Seite 22
Herausgeber:
Auflage: 10. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
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Erscheinungsort: Stuttgart und Berlin
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet.


Mein Herze, glaubt’s, ist nicht erkaltet,
     Es glüht in ihm so heiß wie je,
Und was ihr drin für Winter haltet,
     Ist Schein nur, ist gemalter Schnee.

5
Doch, was in alter Lieb’ ich fühle,

     Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn,
Und trag’s nicht fürder in’s Gewühle
     Der ewig kalten Menschen hin.

Ich bin wie Wein der ausgegohren:

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     Er schäumt nicht länger hin und her,

Doch was nach Außen er verloren,
     Hat er an innrem Feuer mehr.