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Mir träumte von einem schönen Kind

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« Abschied Der Salon. Erster Band Du bist ja heut so grambefangen »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Mir träumte von einem schönen Kind
Untertitel:
aus: Der Salon. Erster Band, S. 146
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1834
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Quelle: Google und Commons
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[146]
Träumereyen.




I.

Mir träumte von einem schönen Kind,
Sie trug das Haar in Flechten;
Wir saßen unter der grünen Lind,
In blauen Sommernächten.

5
Wir hatten uns lieb und küßten uns gern,

Und kosten von Freuden und Leiden.
Es seufzten am Himmel die gelben Stern,
Sie schienen uns zu beneiden.

Ich bin erwacht und schau mich um,

10
Ich steh allein im Dunkeln.

Am Himmel droben, gleichgültig und stumm,
Seh’ ich die Sterne funkeln.