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Nahe am Feinde

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Nahe am Feinde
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 96–97, 99
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[96–97]

Nahe am Feinde.
Gemälde von Robert Warthmüller.

[99] Nahe am Feinde. (Zu dem Bilde S. 96 und 97.)

Ahnungsgrauend, todesmuthig
Bricht der große Morgen an –

das ist die Stimmung des Bildes von Warthmüller, das uns nach der Tracht der Soldaten in Friedrichs des Großen Zeit versetzt. Es ist früh am Tage, die Sonne wirft noch lange Schatten auf den Schnee. Man steht kurz vor Beginn des Kampfes. Durch Kundschafter und aufklärende Kavallerie hat man die Stellung des Feindes erfahren und wird wohl überraschend über ihn herfallen. Im Hintergrunde des Bildes stehen Truppenmassen bereit. Vorn erklärt ein Landeseinwohner zwei Generalen die Oertlichkeit. Die verdeckt liegenden Soldaten haben theils ebenfalls die Blicke am Waldrand vorbei auf das künftige Schlachtfeld gerichtet, theils wenden sie dieselben den Befehlshabern zu, in deren Händen die Entscheidung liegt. Bald werden die Kommandoworte ertönen; es geht auf den Feind, und wie Schiller singt: „An die Rippen pocht das Männerherz.“