Nicht zu übersehen! (Die Gartenlaube 1864/13)

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Textdaten
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Autor: Ernst Keil
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Titel: Nicht zu übersehen!
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aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 208
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Vorschau auf weiteres Programm der Gartenlaube 1864
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[208]
Nicht zu übersehen!

Mit dieser Nummer schließt das erste Quartal unserer Zeitschrift. Wir ersuchen die geehrten Abonnenten, ihre Bestellungen auf das zweite Quartal schleunigst aufgeben zu wollen.


Wenn auch das Verbot unserer „Gartenlaube“ in Preußen die Auflage derselben etwas zu gefährden schien, so ist doch der Absatz unseres Blattes seit Neujahr wiederum auf das Erfreulichste, um nahezu 11.000 Exemplare, gestiegen, was uns von Neuem anfeuert, auf unserm bekannten Wege unverrückt weiter zu gehen.

Außer den trefflichen Beiträgen eines Bock, Schulze-Delitzsch, Carl Vogt, Berlepsch, Beta, Max Ring, L. Storch, Guido Hammer, Franz Wallner, Levin Schücking, Alfred Meißner, Temme, Fr. Bodenstedt etc. etc. werden im nächsten Vierteljahre unter Andern nachstehende interessante Artikel Aufnahme finden:

Der Schatten. Novelle von C. A. Heigel – Zweierlei Recht für die Reichen und für die Armen in England, von A. Härlin – Dorfanlage und Hausbau in Deutschland, von Wilhelm Jungermann, Verfasser der Artikel „der Fürstentag“ und „Charakterköpfe aus dem deutschen Abgeordnetentage“. Mit Illustrationen – Ein Tag in Shakespeare’s London. Zur nahenden Shakespearefeier, von Julius Rodenberg. Mit Illustrationen nach Originalzeichnungen von Paul Thumann – Der Decemberschrecken. Ein Stück Zeitgeschichte, von Johannes Scherr – Ein kleines Nürnberg. Culturstudie – Aus Firn und Eis. Ein Besuch des Pavillon Dollfuß-Ausset auf dem Unteraaregletscher. Mit Illustration nach einer Originalskizze von A. Mosengel – Ein Tag in Paris; zur Schreckenszeit von 1794, von Johannes Scherr – Eine Gletscherfahrt, von G. Studer. Mit Illustration – Bilder aus dem Londoner Verkehrsleben: Vor Postschluß am Freitag Abend. Die Schuhputzer und die Lumpensammlerbrigade; in der Unterwelt. Ein Stück der Untergrund-Eisenbahn. Sämmtlich mit Illustrationen nach an Ort und Stelle aufgenommenen Originalzeichnungen – Ein Besuch beim Altmeister Goethe in Weimar, von Ernst Förster – Alpenglühen und Meeresleuchten, von Ferd. Stolle – Die grüne Insel, die Zufluchtsstätte des deutschen Humors, von Franz Wallner. Mit Illustration – Eine vornehme Gaunerin – Aerztliche Winke für Badegäste – Aus einem deutschen Schriftstellerleben, von Fr. Hofmann. Mit Portrait – Unterofficier Jahn – Das Zellengefängniß der jugendlichen Verbrecher in Paris – Der tolle Platen, von Ferd. Pflug – Der Fang des Buchtenwalfisches, von O. Lübbert in Bergen in Norwegen. Mit Illustrationen – Im Omnibus, von Rud. Löwenstein. Mit Illustration nach einer Originalzeichnung von Th. Hosemann – Die Kindererziehung in Beispielen, von einem Schulmanne – Das Café de la Régence in Paris und seine Schachspieler. Mit Illustration – Die Geheimmittelwirthschaft – Eine Carrière in Rußland und eine in Deutschland – Der Componist des Freischütz, von Lobe – Eine Perle deutscher Baukunst. Mit Illustration nach einer Originalzeichnung von Sprosse – Bilder aus dem Thiergarten, von Brehm: Die Bisamochsen. Mit Illustration nach Originalzeichnung von Leutemann – Der letzte Sickingen. Mit Abbildung – Der deutsche Eisenbahnkönig, von M. M. von Weber – Die St. Maximuskapelle in Salzburg, von Ernst Förster. Mit Illustration – Eine andere Stätte, von wo Licht ausging, von Prof. Dr. Richter. Mit Illustration – Bilder aus dem kanfniännischcn Leben – Aerztliche Strafpredigt, von Bock – Ein Besuch bei Garibaldi auf Caprera, von Moritz Wiggers (schon in nächster Nummer) – Der Mensch denkt und Gott lenkt. Erzählung von Fr. Gerstäcker.

Daß wir den Ereignissen in Schleswig-Holstein nach wie vor die eingehendste Berücksichtigung angedeihen lassen werden, ist selbstverständlich. Bereits liegt uns eine Reihe der interessantesten Illustrationen von einem unserer Specialartisten auf dem Kriegsschauplatze vor, der durch ein Zusammentreffen besonders günstiger Umstände im unmittelbaren Gefolge der operirenden Armeen dem Feldzug beiwohnen darf und schon Oertlichkeiten und Scenen zu Gesicht bekam, wie dies während des jetzigen Kampfes noch keinem anderen Künstler und Berichterstatter vergönnt war.

Alle Postämter und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.
 Leipzig, im März 1864.
Ernst Keil.