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Nordseelotse, an Bord eines einkommenden Klippers gehend

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Textdaten
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Titel: Nordseelotse, an Bord eines einkommenden Klippers gehend
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 321, 324
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[321]

Nordseelotse, an Bord eines einkommenden Klippers gehend.
Nach einem Gemälde von Hans Bohrdt.

[324] Nordseelotse, an Bord eines einkommenden Klippers gehend. (Zu dem Bilde S. 321.) Weit draußen in der Nordsee, auf der Höhe von Borkum und Helgoland kreuzt der weiße Lotsenschuner, um auf einkommende Schiffe zu fahnden. Die rote Hamburger Flagge mit Wimpel sowie das auf dem Schunersegel gemalte Wort „Elbe“ kennzeichnen das Fahrzeug als im Dienste für die Elbeinseglung bestimmt. Ein großes Klipper-Vollschiff taucht über dem Horizont empor. Bald zeigt es die Lotsenflagge, woraufhin der Schoner in fliegender Fahrt dem Segler entgegeneilt. Einige hundert Meter voneinander entfernt, drehen beide Fahrzeuge bei. Der Lotse besteigt mit den Bootsleuten die Jolle, und in kurzer Zeit befindet sich letztere, wie es unser Bild zeigt, längseits des schwer in der See stampfenden Vollschiffes. Ein Tau wird vom Bord geworfen und an den Poller der Jolle belegt. Auf der herniedergelassenen Strickleiter steigt der Lotse an Deck, während das Boot zum Schuner zurückrudert. Der Lotse übernimmt das Kommando; die Segel werden vollgebraßt, und, nach beiden Seiten weißen Gischt aufwerfend, eilt der Weltfahrer der Elbmündung zu.