Osterei als Tischkartenhalter

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Titel: Osterei als Tischkartenhalter
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 196 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[196 a]
Datei:Die Gartenlaube (1898) b 0196 a 5.jpg

Osterei als Tischkartenhalter.

Osterei als Tischkartenhalter. Man öffnet ein rohes oder weichgekochtes Ei nicht allzu viel, aber gleichmäßig rund an seiner unteren, breiten Spitze, gießt den Inhalt heraus, spült mit heißem Wasser nach, trocknet die Schale vorsichtig in einem Ofen, schwenkt sie dann mit Oel aus und füllt schließlich dicken Gipsbrei ein, den man erhärten läßt.

Andern Tags blättert man die Schale ab und hat nun ein festes Gipsei; durch Reiben auf Sandpapier wird die breite Spitze eben gemacht, so daß das Ei auf derselben stehen kann. Nunmehr lackiert man das Aeußere und stäubt kurz vor dem Trocknen Gold- oder Silberbronze auf oder bringt mit Pinsel und Farbe oder mittelst Abziehbildchen eine kleine Malerei darauf an oder schreibt das Menü in zierlichen Buchstaben darauf.

Letzteres kann man auch, auf eine passende Karte geschrieben, in die obere Spitze des Eies einklemmen, nachdem man mit einer Laubsäge eine etwa 2 cm tiefe Furche eingeschnitten hat. Als Tafelschmuck nehmen sich dergleichen Ostereier sehr niedlich und amüsant aus.