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Textdaten
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Autor: |
Ludwig Pfau
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Illustrator: |
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Titel: |
Philister
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 169
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=175
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Philister.
Philister sind charmante Leute,
Immer die gleichen, gestern wie heute,
Immer dieselben, heute wie morgen,
Die für ihren Nachwuchs sorgen.
5
Philister sind charmante Leute,
Die vor fremden Thüren kehren
Und im Schmutz die eigne lassen;
Andern einen Trunk verwehren,
Und am offnen Spundloch prassen;
10
Flecken zählen an den andern,
Aber selbst im Schlamme wandern;
Die Unendliches mit Ellen messen,
So sie die Brille nicht vergessen;
Wenn Bastillen stürzen sollen,
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Mit dem Stocke stützen wollen;
Wenn man einen Kraftgedanken
Ihnen schenkt, wie Trunkne wanken;
Vor der Wahrheit hellem Scheinen
Hinterm Sonnenschirme greinen; –
20
Wo Begeist'rungsflammen brennen,
Mit der Feuerspritze rennen;
Die mit ihrer Dummheit prahlen, –
Aber . . . aber – bar bezahlen.
Ludw. Pfau.