Praktische Verwendung großer Briefumschläge

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: L.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Praktische Verwendung großer Briefumschläge
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 4, S. 100 d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[100 d] Praktische Verwendung großer Briefumschläge. Zehn Bogen und zehn Umschläge erhält man meist in großen steifen Enveloppen, welche unsere schönheitsliebende Industrie mit allerliebstem farbigen Streublumen-, Bildwerk- oder Arabeskenaufdruck verziert. Diese großen Umschläge geben einen hübschen Behälter zur Aufnahme von Rechnungen, Notizen, kurzen Briefen u. dergl., welche, wenn sie lose herumliegen, eine ewige Unordnung hervorrufen. Man legt die Umschläge offen vor sich hin und klebt ringsherum längs des Knickes der Klappenteile einen Streifen farbigen Papiers fest, um die Brüchigkeit der Klappstellen zu vermeiden. Dann versieht man die Oberseite des Umschlages mit einer Etikette, deren Aufschrift den Inhalt des Umschlages angiebt. Diese Etikette verziert man ringsherum mit farbig gemalter Arabeskenkante und schreibt die Inhaltsangabe mit Zierbuchstaben, welche man mit Goldlinien begrenzt, in die Mitte. Dann macht man in den unteren Rand einer jeden Hülle mit scharfem Messer zwei schmale Einschnitte von 4 cm Breite, durch die man zwei Seidenbänder zieht und so von einem Umschlag zum anderen leitet, daß alle Hüllen wie auf Seidenband aufgehäkelt erscheinen. Die Bänder müssen so lang gewählt werden, daß zwischen den einzelnen Umschlägen ein mehr oder minder großer Spielraum sich befindet, je nach der geringeren oder größeren Füllung der Umschläge mit den beliebigen Schriftstücken. Die Bänder werden über den gefüllten Hüllen einfach zur Schleife gebunden. L.