Radelwadelmadel-Lied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: A. Sennfeld
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Radelwadelmadel-Lied.
Untertitel: Wo es nette und adrette.
aus: Vorlage:none
Herausgeber: Karl Köhler
Auflage: 2. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: ca. 1896
Verlag: Karl Köhler Verlagsbuchhandlung Charlottenburg
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Charlottenburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Staatsarchiv Leipzig, 21067 Apollo-Verlag Paul Lincke / Oskar Seifert, Musikverlag und Sortiment, Leipzig, Nr. 454
Kurzbeschreibung: Singstimme aus: ‚Die Spree-Amazone‘ (Klavier) von A. Sennfeld
Musik von Paul Lincke
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
Radelwadelmadel-Lied
aus der Posse: „Die Spree-Amazone.“
Singstimme
Allegretto
Paul Lincke.


Wo es nette und adrette und coquette Mädchen giebt, wird von Jeder, fesch auf Räder radeln lange schon geübt. Ganze Schaaren, wenn sie fahren immer waren hinterdrein, doch sie riefen, wenn sie liefen: „Immer flott, was kann da sein!“

Und nun g’rade auf Prom’nade hoch zu Rade fahren sie, wenn sie strampeln, alle hampeln, alle jampeln, wie noch nie. Krause Löckchen, kurzes Röckchen, und ein Stöcklein in der Hand, Herren schweigen und verneigen vor den Damen sich galant.

Ist ein Herrchen von ’nem Pärchen, wie ein Närrchen mal verliebt, dann als Retter, dank ihr Götter, es ein Doppelzweirad giebt. In den Fluren, wenn sie fuhren, innig schwuren sich die zwei, vorn lieb Aennchen, hinten s’Männchen immer strampelnd Lieb und Treu.

In der Ehe, ich gestehe, bald ich sehe alle Fraun, auf dem Rädchen mit dem Mädchen, in das Städtchen ’rein sich traun. Kommen Kindchen, süss mit Mündchen fahr’n ein Stündchen durch die Stadt, unsere Ammen mit den strammen lieben Baby’s dann per Rad.
 

Refrain
Ja die Madel ohne Tadel, stramm die Wadel, auf dem Radel, sind die Radelwadelmadel voller Chic und Eleganz. Ja die Madel ohne Tadel, stramm die Wadel, auf dem Radel, sind die Radelwadelmadel voller Chic und Eleganz!  :| ganz!