Radelwadelmadel-Lied
Wo es nette und adrette und coquette Mädchen giebt, wird von Jeder, fesch auf Räder radeln lange schon geübt. Ganze Schaaren, wenn sie fahren immer waren hinterdrein, doch sie riefen, wenn sie liefen: „Immer flott, was kann da sein!“
Und nun g’rade auf Prom’nade hoch zu Rade fahren sie, wenn sie strampeln, alle hampeln, alle jampeln, wie noch nie. Krause Löckchen, kurzes Röckchen, und ein Stöcklein in der Hand, Herren schweigen und verneigen vor den Damen sich galant.
Ist ein Herrchen von ’nem Pärchen, wie ein Närrchen mal verliebt, dann als Retter, dank ihr Götter, es ein Doppelzweirad giebt. In den Fluren, wenn sie fuhren, innig schwuren sich die zwei, vorn lieb Aennchen, hinten s’Männchen immer strampelnd Lieb und Treu.
In der Ehe, ich gestehe, bald ich sehe alle Fraun, auf dem Rädchen mit dem Mädchen, in das Städtchen ’rein sich traun. Kommen Kindchen, süss mit Mündchen fahr’n ein Stündchen durch die Stadt, unsere Ammen mit den strammen lieben Baby’s dann per Rad.
Refrain
Ja die Madel ohne Tadel, stramm die Wadel, auf dem Radel, sind die Radelwadelmadel voller Chic und Eleganz. Ja die Madel ohne Tadel, stramm die Wadel, auf dem Radel, sind die Radelwadelmadel voller Chic und Eleganz! :| ganz!