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Rindfleischgericht aus Suppenfleisch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Rindfleischgericht aus Suppenfleisch
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 420
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[420 d] Rindfleischgericht aus Suppenfleisch. Im Sommer hält sich das gekochte Suppenfleisch, dem leicht kleine Reste von Suppengrün anhaften, nur ganz kurze Zeit; am besten verwendet man deshalb das Fleisch gleich an demselben Tage, an dem man die Brühe kocht. Eine treffliche und gut schmeckende Benutzung des Rindfleisches bietet das folgende Gericht. Wenn das Fleisch aus der Suppe genommen ist, hackt man es sofort mit drei Löffeln voll vorher weich gedünsteter Champignons und einer geriebenen Zwiebel fein. Auch 150 g Reis – für 1/2 kg fettdurchwachsenes Suppenfleisch gerechnet – kocht man vorher in Salzwasser mit einem Eidick Butter und einer Messerspitze Liebigs Fleischextrakt weich, mengt unter diesen Reis einige Löffel Sahne und ein Ei, mischt das gehackte Fleisch, Pfeffer und etwas Muskatnuß darunter und füllt diese Mischung in eine flache, gut vorgerichtete Tortenform. Die Oberfläche belegt man mit Butterstückchen, bestreut sie dick mit geriebenem Käse und bäckt das Gericht 20 Minuten. In dieser Zeit bereitet man eine Tomatensauce, zu der man eine braune Mehlschwitze mit Tomatenbrei und Fleischbrühe zu sämiger Beschaffenheit kocht. Im Verein mit der aus dem Rindfleisch gekochten Fleischbrühe, welche am besten eine Einlage aus Sommergemüsen erhält, giebt das Rindfleischgericht mit der Tomatensauce ein treffliches Mittagsmahl. L. H.