Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Freiberg untern Theils

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Freiberg untern Theils
Untertitel:
aus: Voigtländischer Kreis, in: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. Band 5, Seite 77
Herausgeber: Gustav Adolf Poenicke
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: o. J. [1859]
Verlag: Expedition des Ritterschaftlichen Album-Vereins
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: SLUB DresdenCommons
Kurzbeschreibung:
{{{SONSTIGES}}}
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[Ξ]
[77]
Freiberg
(untern Theils).


Das Rittergut Freiberg, welches im Voigtländischen Kreise, im Amte Voigtsberg liegt, ist von Voigtsberg gegen Südosten 2½ Stunde entfernt und von Adorf eine halbe Stunde nordwestlich. Das Gut zerfällt in die beiden Rittergüter Obertheil und Mittel- und Untertheil vereinigt.

Der Ort liegt etwas erhöht am linken Ufer des sogenannten Weidenbaches in geringer Entfernung von der Elster, und in fruchtbarer, angenehmer Gegend.

Die Fluren von Freiberg grenzen mit denen von Rebersreuth, Bergen, Weidigt und Adorf.

Zu dem untern Theile gehören Antheile von Rebersreuth und Ober-Bergen, sowie zwei Mühlen, jede von drei Gängen, die Hassenmühle und die Muldenmühle. Auch das Dorf Weidigt gehört dazu. Beide Theile zusammen haben gegen 600 Einwohner und sind nach Adorf eingepfarrt.

Das untere Gut war 1738 im Besitz des Landkammerraths von Schwarzenberg; seit 1763 besass es dessen Sohn, Königlich Württembergischer Rittmeister. 1808 und 1819 waren beide Güter zusammen im Besitz der Familie von Gössnitz; von dieser ging das untere Gut an dessen jetzigen Besitzer, den Dr. Flechsig in Bad Elster, über.

Das untere Gut ist neuschriftsässig und seit 1805 landtagsfähig.