Dieser kleine, ¾ Stunde von Nassau südwärts in einem tiefen Thale zu beiden Seiten der Freiberger Mulde, sehr malerisch gelegene Ort wird im 16. und 17. Jahrhundert stets ein Städtlein genannt, desgl. in Herzogs Georg Lehnbriefen von 1501–1512, desgl. in den Lehnbriefen des Churfürsten Moritz 1545 und späterhin.
Ungefähr 5 Bauergüter jedes ¼ Hufe gerechnet, nebst 7. Häuser war sonst das ganze Städtchen.
Das ansehnlichste Gehöfte[WS 1] bildeten die Gebäude des ehemaligen staatsfiscalischen Kammergutes, das aber vor mehreren Jahren von der Gemeinde Nassau nebst dem Vorwerke Grünschönberg erkauft wurde.