Ruhetage in Bellaggio am Comer-See

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Autor: M. M. von Weber
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Titel: Ruhetage in Bellaggio am Comer-See
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 36, S. 477–481
Herausgeber: Ferdinand Stolle
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Ruhetage in Bellagio am Comer-See.

von M. M. von Weber.

Welche Pracht der Scenerie baute sich vor meiner Phantasie schon fast so lange ich denken kann, durch den Ton der Worte: „Bellaggio am Comer-See“ auf! Wie viele Reisepläne waren schon gemacht worden, um zu erforschen, in wie weit mein Phantasiebild mit der Wirklichkeit übereinkäme. Was aber mußte sich eben Alles vereinen, um den Vergleich möglich zu machen! Zeit, Geld, Jahreszeit, Wetter, Behaglichkeit der Stimmung an Ort und Stelle. Schon an den vier ersten Bedingungen scheiterten die Pläne manches Jahr. Anfang des Herbstes im Jahr 18… stand ich endlich auf dem Balkon meines traulichen Zimmers im Gasthaus zu Bellaggio. Die Reise war abgethan, Wetter und Stimmung köstlich, die Behaglichkeit, nach trefflichem Diner bei einer paradiesischen Luft und traulicher Wohnung, ließ nichts zu wünschen übrig. Dem schönen Abende war ein Tag vorhergegangen, der mir die Seele so sanft zum Genusse gestimmt hatte, wie die weiche Hand eines Mädchens eine Laute stimmt. Es giebt Tage, an denen nur Wohlklang in uns angeschlagen wird, wie es andere giebt, in denen uns nur Töne berühren, wie der des Stifts auf einer Schiefertafel; leise, unbedeutend, aber die Nerven bis zur Verzweiflung verstimmend. Ich weiß nicht, welcher Spötter solchen Tagen die treffliche Bezeichnung „Sommersprossentage“ gegeben hat. Sie sehen in der That verdrießlich aus, wie das Gesicht der hübschen Blondine, auf deren Näschen und Stirn sich die häßlichen Frühlingsgäste zeigen, und die tausend kleinen Unannehmlichkeiten sind die dunklen Fleckchen selbst.

Ein Morgen, der in Millionen blitzenden Thautropfen sein eigenes Lichtfunkeln spiegelte, hatte über der in purem Silber zitternden Fläche des Sees gelegen, als unser kleines „Pyroscapho“ von Como aus den Schnabel in den See drehte und die krystallklare Fluth mit leichtem und flüchtigem Ruderschlage zu spalten begann. Mit dem sanften und melodischen Rauschen eines Mühlwehres glitt der leichte Dampfer über die blendende Fläche des Sees dahin, und die sämmtlichen Kleider, Mantillen und Bänder der Damen flatterten nun schmeichelnd im Zuge einer holden, weichen Luft, die über den See dahinkräuselte und blos im blau-weißen Zeltdache, welches das Hinterdeck überspannte, fächelnde Wellen erregte. Es war ein Wetter, eine Temperatur, die dem gesunden Menschen vergessen machen, daß er einen Körper besitzt. Leichter, silberner Morgenduft lag noch auf den Ufern, deren edle Formen im größern Maßstabe an den Rheingau gemahnen, und eine Zeit lang schien es, als sei alle Farbe der Welt auf dem Decke des Schiffes vereint, auf dem alles Colorit rosiger Frauenköpfe, reizender Toiletten, Uniformen und bunter Touristenhabits glühte, während draußen nichts als farbloser Glanz war. Bald aber zog sich der Nebelflor auf den Ufern der Berge empor, die senkrechter fallenden Sonnenstrahlen ließen das himmlische Blaugrün des Sees erscheinen und die Villen und entzückenden Orte von Como bis Cadenabbia zogen im klarsten Sonnenlichte vorüber, während die glänzenden Dünste des Morgens, in majestätische Wolkenstreifen gezogen, auf den Kronen der Berge lagen, oder wandernde Schattenflecke auf dem See gleiten ließen. Bei Villa Pasta wurde der Durchblick auf den Monte Rosa, der wie Gewitterwolken in der Ferne lag, bewundert und dann der Villa der großen Sängerin ein Blick geschenkt, die lauschig in einer entzückenden Bucht des Sees liegt. Gegen zehn Uhr erreichten wir Cadenabbia mit seiner stolzen Villa Sommariva und seinen wie in einen Garten gezogenen Straßen und gestreuten Landhäusern. Eleganz, Wohlleben, Behaglichkeit schaut aus jedem Fenster der glücklichen Orte und blüht in jedem Oleanderstrauch, der seine Blüthensträuße aus dem Geklüft der Felsen und Mauern drängt. Schwerfällig schwammen, mit lang gespreizten Spinnenfüßen die klare Fluth schlagend, die breiten, plumpen Barken, mit denen die Gondoliere des Comer-Sees denselben befahren, von Bellaggio heran. Das Zelt, das schwer und lastig darüber lag, wurde auf einer Seite aufgerollt, die Ausschiffung geschah mit echt italienischem Lärm und dabei sehr langsam. Nach fast halbstündiger Fahrt schob sich die schwere Barke zwischen die leichten Fahrzeuge, die im Gondelhafen neben der Terrasse von Bellaggio auf dem sandigen Ufer lehnten und bald schloß ein gefälliger Kellner mir das kleine Zimmer auf, dessen ich am Eingange gedachte.

Was kamen nun für Tage des feinsten sokratischen Genusses, Tage jener contemplativen Ruhe im Anschauen der Schönheit der Welt, die, mitten im Vollgefühl der Existenz, unsere produktiven Kräfte ihrer Pflicht enthebt und nur Seele und Sinne, mit allen geistigen und leiblichen Organen, die holden Einwirkungen von Außen trinken lässt; Tage, wie sie nur im Lichte heiterer Stimmung und im Gefühle des Gleichgewichtes von Leib und Seele, auf der Sonnenseite des Lebens reifen. Die Morgen wurden auf dem Balkon meines Zimmers, unter dem die krystallgrünen Wellen des Sees ihr leises Nymphenspiel trieben und frische Kühlung heraufsendeten, verbracht. Im bequemen Lehnstuhl von Rohr sitzend, den vortrefflichen Kaffee und einen italienischen Dichter, oder einen gemächlich entstehenden Brief nach Norden vor mir auf dem Tisch und bei jedem Aufschlag des Auges den Blick in die Zauberscenerie des Ufers von Cadenabbia und den Glanz des Riesensmaragds des Comer-Sees tauchend, glaubte ich oft, losgehoben von der Erde, bevorzugten Wesen anzugehören. Dann kommt mit der steigenden Hitze eine lange entzückende Gondelfahrt kreuz und quer auf dem See von Bellaggio nach Menaggio, um die Insel Camacina herum, nach Dosso Avedo, Varenna oder Dervio, wo die drei Seen sich spalten und gewaltige Dioramenbilder in den Lecca-, Comer- und Colico-See sich öffnen. Ich lag unter dem luftigen Dache der Barke der Quer im Boot, eine selige Stille herrschte, nur unterbrochen vom Geplätscher der kleinen Wellen, die an den glatten Seiten des Kahnes hineilten, dem lässigen Ruderschlage meines Gondoliers, dem ich keine Eile empfohlen hatte, und dann und wann vom sehnsüchtigen Klange einer Glocke, oder dem unbestimmten Rauschen eines fernhinziehenden Dampfbootes. Das Zelt der Gondeln des Comer-Sees ist in der Mitte aufgehängt, man neigt es ohne Mühe bei den Wendungen des Kahnes nach der Sonnenseite. Je nachdem nun die Gondel schwankte, oder völlig gerade schwamm, tauchten mir, der ich auf dem Rücken lag, bald die rhätischen Alpen, bald der Monte Croccione, bald die Höhen hinter Bellaggio, gleichsam von oben aus dem Himmelsblau, in welchem, bei völliger Ruhe der Gondel, der Blick badete.

Mein Gondolier war ein schweigsamer, prächtiger Bursch. Krausköpfig, kupferroth verbrannt, mit nervigen Fäusten in rothem Blousenhemd, den schwarzen Rohrhut keck auf der Seite, war er, mit seiner blau und weiß bezelteten Gondel, ein farbenglänzender, herrlicher Vordergrund, zu den harmonischen, großen Tönen der zaubervollen Gegend dahinter. An einem Morgen war frischer Wind, da segelten wir. Das war eine Lust! Die Barke flog über die hochgehenden Wellen und es war ein Stieben von Diamanten und ein Funkeln von Lichtstrahlen und Farben um uns, als wollten mich die kleinen Feen des Sees mit ihrem Reichthum blenden, während die großen Gottheiten der Ruhe mit heiterm Ernste dem kleinen Treiben von den Höhen der sonnenbeglänzten, gewaltigen Berge zuschauten, um deren Stirne sich prachtvoll geformte Gewölke, wie ernste Gedanken der stolzen Geister, sammelte.

Die Wasserfahrt schärfte den Appetit und anders, aber nicht unangenehmer als bei der Abfahrt gestimmt, sah ich die Gondel zur Zeit des Mittagsessens den Schnabel auf den Sand unter der Terrasse von Bellaggio schieben. Diese Terrasse tritt bis an den See aus, und ist mit Kugelakazien dicht überschattet; aus der Spalte ihres alten Gemäuers schob sich blühender Oleander, und über ihre Brustwehr neigten sich die Köpfchen unserer allerliebsten Tischgenossinnen, eben so rosig wie die Oleanderblüthe darunter. Es waren Engländerinnen in der zierlichsten Bedeutung dieses Wortes; schlank, fein, mit dunkelm Haar und brillantem Teint. Die Eine saß angelnd auf der Balustrade, die Andere zeichnete. Was die Erstere fing, weiß ich nicht, Fische hab’ ich nie an ihrer Angel gesehen; wohl aber saß ein junger, kräftiger, englischer Bursch unter ihr auf einem Stein im See und angelte auch. Täglich zweimal sprachen sie drei Worte mit einander: „What did you get? Nothing worth mentioning!“ Die Hände der Andern waren weit hübscher, als ihre Ansicht von der Villa Serbelloni oder dem Monte Croccione, oder gar ihre Skizze vom Apoll der Villa Sommariva, der Sir Charles Napier [478] täuschend ähnlich sah. Außer mir war kein Deutscher da. Fast wie ein Deutscher sah aber ein langer, fataler Amerikaner aus, der auf meine Frage nach dem Eindrucke der Niagarafälle zähnestochernd sagte: „O ja, sie sind sehr schön!" Dies Volk ist durch und durch Karrikatur des englischen. Dann ein allerliebster Franzose, der eigentlich keinen geselligen Fehler hatte, als den, die ganze Welt nur in Bezug auf Paris zu betrachten. „Quel bruit de de lac de Come!“ rief er, eine Papiercigarette ansteckend, aus. „Ce n’est[WS 1] pas grande chose, c’est un petit lac pour embellir le bais de Boulogne!“ Alles Uebrige waren Engländer, die immer sieben Achtel der Bewohner vom Gasthaus zu Bellaggio ausmachten. Das Verdienst aber haben sie, dies kleine Hotel zu einer Perle des Comforts dressirt zu haben. Und ein gutes Diner, ein gutes Bett läßt das Paradies einer wundervollen Gegend nicht im Preise sinken, denn was man auch sagen möge, die Welt sieht anders aus, wenn man in einem englischen Bett gut geschlafen und Geflügel mit leichtem, edeln Bordeaux gefrühstückt hat, als wenn man sich von stachlicher Streu erhebt, von Käfern und Schaben die ganze Nacht belästigt, am Bache mit den Fliegen Toilette macht und die Wanderung zur Anschauung der freien Schönheit der Welt mit schwerem Brot und saurem Bier im Magen antritt. Nur die schwärmende Jugend kann letzteres schön finden, der erfahrene Reisende wird sich dadurch nicht verstimmen lassen, aber – lieber wird ihm doch das Andere sein! –

Der Comer-See und seine Umgebung.

Das Diner war vortrefflich in Bellaggio. In einem Anbau auf der Terrasse servirt, bot es die Vorzüge der englischen Tafel mit den herrlichen Produkten des Südens vereint. Reine, edle Weine standen in Eis, und um die Hitze des Nachmittags, die schwer und golden auf der Gegend lag, von den Tafelnden abzuhalten, wurde der Vorbau süd- und westwärts mit Teppichen verhängt, und diese fortwährend durch Bespritzen mit kaltem Quellwasser kühl gehalten. Die Conversation, für welche die malende Miß sich sehr besorgt zeigte, war lebhaft, wenn auch nicht geistreich, die Frauen hübsch, die Männer charakteristisch; die wundervolle Welt von draußen schaute majestätisch herein, der Contrast des Mikrokosmos an der Tafel mit dem Mikrokosmos da draußen war von so erhöhender Wirkung, das Leben glühte und pulsirte in Nähe und Ferne in so tiefen und saftigen Farben um mich, daß ich die Tafelstunden in Bellagio wahrlich nicht unter die verlorenen zähle.

Hatte der Mittag mit seinem erhöhten äußeren Leben den Verkehr mit Menschennatur erlaubt und bedingt, so vertrugen dies die Genüsse nicht, die ich mir am Abend gewährte. Wenn die wärmeren Tinten der schrägeren Sonne aus den rhätischen Alpen zu liegen begannen, machte ich mich auf den Weg hinauf nach der Villa Serbelloni mit ihren Zaubergärten. Schwül war das Aufsteigen durch die steilen Straßen des kleinen Orts Bellaggio, dann wurde ein eisernes Thor geöffnet und der Weg zog sich in Serpentinen [479] am Berge empor. Erst zwischen Fruchtbäumen und Weinberg, und dann unter immer höher werdende Waldbäume hinein. Welche Vegetation in diesem gesegneten Parke!

Alle die Herrlichkeit des südlichen Europa mit dem ernsten Reize des nordischen Waldes gemischt. Die Clematis klimmt an der Buche, der Feigenbaum breitet seine breiten grünen Blätter zwischen das starre, edle Laub der nordischen Eiche und an der Mauer der Villa Serbelloni selbst begrüßt der Wanderer zuerst mit freudigem Ausrufe die wahrhaftigsten Verkünder südlichen Klimas: gewaltige Agavenpflanzen, die, zu einer Hecke gezogen, den obern Hof der Villa von dem Wege trennen. Welch ernster, stolzer Trotz ist im Charakter dieser gewaltigen Pflanzen mit den strengen Linien ihrer unbeugsamen Blätter, die sich kaum im Sturm bewegen und in dem saftigen Blaugrün derselben, das wie ein Widerschein des südlichen Himmels auf dem Grün der Blätter, das wir gewohnt sind, schimmert.

Die Villa selbst ist ein unbedeutendes Gebäude; fast zu anspruchslos für unsern nordischen Geschmack gebaut und gehalten. Die Jalousien sind verwittert und ausgebrochen, Bewurf ist von den Wänden gefallen, Moos nistet im Verein mit Blüthenpflanzen auf den Mauervorsprüngen. Und doch residirt der Besitzer, der Principe Serbelloni, österreichischer Feldmarschalllieutenant, jährlich einige Wochen hier. Wie reich oder wie arm muß der Mann sein, der hier nur einige Wochen zubringen kann! – Die Stelle, welche die Villa mit ihrem Parke einnimmt, ist vielleicht die schönste am Comer-See und übertrifft an Gunst der Lage die der anderen Villen, Melzi, Sammariva etc. ebenso sehr, wie sie von diesen an Schönheit der Baulichkeiten und an Unterhaltung des Parkes übertroffen wird. Der Park bedeckt nämlich die schönste Höhe der Spitze, an der die drei langen Seen, welche vereint den Comer-See bilden, zusammenstoßen, und indem man sich um sich selbst dreht, kann man die herrliche Perspektive dieser wundervollen Wasserfläche überschauen.

Mit hohem Geschmack und Glück sind die Durchblicke construirt, die man von den Ruhepunkten des Weges hat. Einen derselben, auf halber Höhe, überschattet eine Clematis seltener Dimension, die an der darunter gelegenen Felsgrotte wurzelt. Ihre schwankenden, leichtbefiederten Ranken geben dem Bilde der Aussicht einen feinen und zierlichen Rahmen. In dem dahinter liegenden Wasserbecken schießen in üppiger Fülle Feuchtigkeit liebende Pflanzen, hohes Rohr und zur Sommerzeit breitblättrige Pathosgewächse und Phormien auf. Nordische, gewaltige Waldstämme mit Pinien und Maronenbäumen gemischt, strecken ihre zackigen oder saftgebogenen, dunkel oder goldgrün befiederten Aeste in den warmen Himmel empor und oftmals, wenn ich bei der tiefsten Stille des Sommernachmittags den leichten Windhauch über den Wald daherkommen hörte, und das melodische und vertraute Brausen in den Tannenwipfeln von dem hellern, fast klappernden [480] Ton in den starren Blättern der südlichen Bäume und Büsche, der Kastanie, dem Lorbeer und Oleander unterschied, bis dann unmittelbar neben mir die großen Blätter der Wasserpflanzen wie grüne Tücher flatterten, so war es, als redeten hier, an der Grenze von Süd und Nord, die Geister beider Regionen vernehmlich mit dem Menschen. Mit einem Buche in der Hand, in vollkommener Ruhe auf eine Bank oder in’s Moos gestreckt, bald in mein Buch, bald auf die paradiesische Welt, bald in den tiefen Himmel blickend, erwartete ich hier den kühlern Abend.

Wenn die Sonnenglut auf den Baumwipfeln aus Gold in Roth überzugehen begann, stieg ich ein Stück herab, wendete mich auf die Südseite des Höhenzugs, ging über einen Vorplatz der Villa, wo auf niedern Steinpostamenten in großen Kübeln Palmen, Dracaenen und Bananen die Fernsicht trennen, und nahm meinen Platz unter einem kleinen Wäldchen, zu dessen Fuß sich eine Felswand absenkt, die, gerade gegen Süden gelegen, die ganze Gunst des hiesigen Klima’s genießt. Cacteen aller Art wuchern im Freien neben kräftigen Agaven, und selbst Dattelpalmen und Bananen wagen es, aus dem freien Boden aufschießend, die feingefiederten oder gewaltigen Blätter im Windhauch zittern zu lassen. Ein wohlgehaltener Weg führt durch diese tropische Vegetation hin, eine Felsengrotte bietet Schutz gegen die Glut der Sonnenstrahlen, und am Abend, wo der Bergschatten dort ruht, während sich die wunderbare Scenerie des Sonnenuntergangs auf dem See entwickelt, war das Plätzchen, das ich gewählt hatte, ein wahres Observatorium der Herrlichkeit der Welt. Drunten auf dem Wege saßen dann meist unsere Engländerinnen aquarellirend und der Ton ihres Geplauders war nicht der harmonischste in dem großen Zusammenklange.

Nach und nach tönte sich mit der sinkenden Sonne das Grün des Sees zum tiefen Blaugrün ab, das am Fuß der westlichen Berge fast schwarz war, und nur von Nordwesten über die rhätischen Alpen her, die in Goldduft schwammen und deren feinen und seltenen Schneelinien wie Lava glühten, goß sich ein breiter und mächtiger Glutstrom mit den klaren Bildern all der Goldgewölke am Himmel durchwirkt, auf dem Seegewässer hin, bis an das Ufer von Varenna, bis an den Fuß des Berges, auf dem ich stand. Durch die Thäler des westlichen Seeufers, das der Oroccione, der Ossuccio, der La Frona als höchste Spitzen krönen, schoß das Licht der scheidenden Sonne, sichthar wie Millionen Glorienstrahlen, nach dem Ufer von Varenna hinüber und übergoß die hohen Gipfel des Legnoncino, des Maggio und vor allem den gewaltigen, 8000 Fuß hohen Legnone mit sattgefärbten, tiefen Orange- und Goldtönen, gegen welches sich das davor liegende und im Schatten bleibende Vorland von Varenna, mit dem Sasso Mattolina, der Villa Venini und seinen bewaldeten Höhen in fast kaltem Blau abschied. Dies Blau zog sich tief hinein in den Lacco-See, über dessen Mitte eine feine Abendnebelschicht ruhte, als bezeichnete sie den Weg der Adda in dem bewegungslosen, spiegelnden Seegewässer. Die reichsten Glorienstrahlen umglühten aber das Haupt des riesenhaft, kühn und doch so unendlich edel geformten Monte Croccione, hinter dem die Sonne gesunken war. Tief violett, mit seinen schrägen, gewaltigen Gebirgsschichten gegürtet, stand er vor dem hohen Abendrothe. In der tiefen Schlucht, die ihn seiner Höhe nach fast senkrecht spaltet, und die eine weiße, mächtige Gesteinschicht beinahe rechtwinklich kreuzt, qualmten die Abendnebel auf, die aus der Schlucht heraufdampften und da, wo sie den Gipfel überstiegen, wie die Flammensäule eines Vulkans glühte. In den tiefen, warmen Tinten, die den See von Como duftig überhauchten, lag die Isola Camacina wie eine ernste dunkelblaue Masse mit langem, graublauem Schatten.

Dazu das Goldgrün der im letzten Abendlicht glühenden Bäume um mich und über mir, der Rosenton der weißen Villen, das leise Flüstern der Blätter und Tannennadeln im lauen Hauch der Abendluft. – Die Welt war so reich, so liebevoll sanft bewegt wie eine Wiege, in der alles süß in Schlummer gewiegt wird. Kam dazu noch der unendlich sehnsüchtige Ton der Abendglocken, der vor allen andern die Macht hat, holde Heimathgefühle zu wecken und das ferne Rauschen eines langsam dahinziehenden Dampfers, so fühlte ich mein ganzes Wesen von der Ruhe durchdrungen, die ich in Bellaggio zu suchen gekommen war.

In etwas harter Weise störte mich in dieser fast absoluten Ruhe die helle Stimme der hübschen Engländerin, unsere Tischgefährtin, die ihr Malgeräth eingepackt hatte und von ihrem Standpunkte am Fuße des Abhanges her zu mir heraufsprach, während ihre Gefährtinnen auch ihr Arbeitsgeräte und abgelegten Kleidungsstücke zusammenholten. Sie steckte die vom Abendthau etwas zu lang gewordenen Locken zurück und stand, gegen den dunkel gewordenen See, in warmem günstigen Lichte abgehoben, unter mir.

„Sind Sie nicht von der Parthie heut Abend?“ fragte sie mich. „Sie wird allerliebst werden! Mondschein, Musik, Serenade, Fackeln und im Hintergrunde ein bal champêtre,[WS 2] Sie begreifen, wie mein Mädchenherz schlägt!“ rief sie in allerliebstem Muthwillen herauf.

Ich wußte von keiner Parthie.

„Kommen Sie herunter,“ fuhr sie fort, ihren breiten Strohhut aufsetzend und die bunten Bänder über die Schulter zurückwerfend. „Gehen Sie mit uns nach Bellaggio hinab, und unterwegs erzähle ich Ihnen, was heute alle unter Mousselin und Barrege schlagenden Herzen bewegt und alle Köpfe beschäftigt, die kurz geschorenes Haar tragen.“

Ich war nicht in der Stimmung, das reizende Schellengeklingel von Mädchengeplauder mit anzuhören, jeder Deutsche hat aber die Verpflichtung das Sobriquet: „Bär,“ das der ganzen Nation anhängt, so weit immer an ihm ist, Lügen zu strafen; überdies war die Einladende allerliebst, also machte ich mit einem Seufzer, den ich mir halb und halb selbst heuchelte, das Buch zu und stieg herab. Auf der Terrasse unter den Palmen holte ich die Gesellschaft ein.

„Kennen Sie die junge Fürstin S.?“ fragte mich die liebenswürdige Miß, noch ehe ich ganz nahe war.

„Nein!“ antwortete ich.

„Ach!“ rief sie mit einem Erstaunen, das sich so tief auf ihrem Gesichte spiegelte, daß ich es selbst durch die Dunkelheit gewahr wurde. „Nun, dann doch die Damen, die das Ruderboot haben?“

„Nein!“

„Quelle ignorance,“ rief sie, die Hände zusammenschlagend, „wie soll ich es denn dann anfangen, Ihnen zu beschreiben, was wir vorhaben!“

„Ich kenne aber ein allerliebstes, kleines, schneeweißes, zartgebautes, mädchenhaftes Regattaboot,“ sagte ich fast schüchtern.

„O, dann kennen Sie die Hauptsache, dann ist es gut!“ rief sie, mich unterbrechend aus. „Nun, sehen Sie, dies Boot gehört vier – oder sechs – , ich weiß es nicht, jungen Damen, die den Teint ihrer Hände daran riskiren, es zu rudern, die Gefahr ist nicht groß, ich rudre selbst oft mit, da sehen Sie, ob es schadet,“ und damit hielt sie mir eine allerdings vollkommen unverdorbene, schmale und weiche Hand hin, die ich in der Dunkelheit des Waldweges allerdings nur durch das Gefühl, auf das Ehrerbietigste untersuchte. „Unter diesen Damen,“ fuhr die Miß fort, „ist die junge Fürstin S., die alle hiesigen Brünetten in Schatten stellt.“

Ich besann mich, daß die Miß blond war.

„Dieser jungen Prinzessin Geburtstag ist heut. Es ist Mondschein, die Damen eine Parthie auf ihrem Boote. Sobald der weiße Wasservogel, ich hoffe, Sie werden darunter nichts anderes als einen Schwan denken,“ setzte sie lachend hinzu, „in See ist, läßt mein Cousin – Sie kennen ihn, er sitzt immer neben mir – hier von der Terrasse aus Leuchtkugeln steigen und dann – Nun, das Uebrige werden Sie schon sehen! Ich rathe Ihnen aber, eine Gondel zu bestellen und da – da sehen Sie,“ rief sie aus, indem sie auf einen hellerleuchteten Hausflur deutete, in welchem große Papierlaternen auf Stöcken aufgestellt waren. „Da kaufen Sie sich solch’ eine Laterne und thun Sie damit, was mein Cousin thun wird. Erlaubt soll es Ihnen übrigens sein, an unserm Beispiel zu lernen, wie Sie sich ferner zu verhalten haben.“

Wir waren indeß durch die heiße Straße von Bellaggio herabgekommen und standen vor der Terrasse des Hotels, sie machte mir eine leichte Verbeugung und sprang davon. Noch indem die Damen um die Ecke bogen, hörte ich, wie ihre Mutter sich scheltend und mißlaunig über ihr allzu naives Plaudern äußerte.

Das Abendroth war ganz verglommen, der im Wasser auf dem Gebirge hinziehende Mond nahm mehr und mehr seinen sommerlichen, dunkelgoldnen Glanz an, die größeren Gestirne begannen im See zu zittern, der vollkommen spiegelglatt lag. Nur wenn mit trägem Ruderschlage eine Barke fern oder nah hinglitt, zogen langsam weiche Wellchen über die diamantne Fläche, um endlich [481] nach langer Zeit murmelnd am Ufer zu verenden und dann wieder dem Summen der Abendfalter und verspäteten Bienen und Käfer die Herrschaft der Tönewelt allein zu überlassen. Melodisch klang zuweilen der Ruf eines Barkenführers aus großer Ferne, vom Wasserspiegel und der Abendluft getragen, herüber. Nach und nach glimmten auch die Lichter in Cadenabbia und Menaggio auf, und wenn eins erschien, schoß ein goldener Pfeil hinab in den See, der dann leise zitternd stehen blieb.

Lebhaft contrastirte von der Ruhe des ganzen Sees der Raum um die Terrasse von Bellaggio her. Die Bäume, die dicht die Terrasse beschatteten, glühten von unten her von vielen Lichtern beleuchtet, die auf den Tischen der fröhlichen Gesellschaft standen im hellen Goldgrün. Es wurde gelacht, und emsiges Hin- und Hergleiten der Schatten von Männer- und Frauengestalten vor den Lichtern deutete auf Vorbereitungen zu Wichtigem hin. Dann und wann wurde auch eine Folge kurzer, halb verhaltener Töne hörbar, als würde ein Instrument gestimmt oder probirt. In den Gondeln, die dichtgedrängt am Gondelhafen lagen, wurde hier und da geklopft, und eine große Barke lag, durch die Terrasse versteckt, jenseits im See. Zwischen den schwerfälligen Barken bemerkte ich das lange, schlanke und feine Boot der jungen Damen, in welchem so eben die leichten Ruder von einem elegant matrosenmäßig gekleideten, jungen Manne geordnet und Shawls und Mantillen von einem Diener in Livree niedergelegt wurden.

Neugierig und hungrig stieg ich auf die Terrasse empor, nachdem ich mir die Gondel meines wackern Barkenführers für den Abend auf alle Fälle gesichert hatte. Hier herrschte lebhafte Thätigkeit, die sich sehr deutlich als eine solche kundgab, welche den einigermaßen außergewöhnlichen Unternehmungen wohlhabender Touristen vorauszugehen pflegt. Diese Thätigkeit hatte einen ganz eigentümlichen Charakter, der sich fast nicht bezeichnen, sondern nur empfinden läßt. Allenfalls kann man sagen, es ist die Thätigkeit des schweren Beginnens durch die feste Faust des Dieners und des leichten Vollendens durch die feine Hand des Herrn oder der Herrin; die Thätigkeit, die nur das eigne Behagen vorbereitet oder höchstens nebenbei noch das einer Dame, welcher der Hof gemacht wird – eine Thätigkeit, die, kritisch beleuchtet, miserabel, und wenn man mitten drin ist, charmant erscheint.

Der Theetisch der Engländer war hier, von mehren Windlichtern erhellt, servirt, doch hatten nur die älteren Mitglieder der Gesellschaft daran Platz genommen. Die jüngeren Herren saßen auf der Balustrade, die Beine nach dem See hinabhängend und sprachen nach der großen Barke hinab, andere instruirten ihre Diener und Barkenführer Papierlaternen und Fackeln auf Stäben und in den Booten zu befestigen, andere, unter denen der mehrerwähnte, sehr nette Cousin der Malerin, der seine Papierlaterne wie einen Thyrsusstab schwang, debattirten an einem andern mit Noten bedeckten Nebentische, mit dem Vorstande der Musikbande. Eine Leiter war von der Terrasse hinab in die große Barke gelegt, und ich sah eine dunkle Musikergestalt nach der andern, Horn, Trompete, Posaune oder sonst dergleichen Blitzendes unterm Arm, über die Brüstung hinweg verschwinden. Die große Barke war sinnreich genug eingerichtet, um beleuchtet auf dem See Effekt zu machen. Man hatte das Orchester wohl sechs bis sieben Fuß erhöht, wie eine Art Verdeck darauf gebaut, und es sollte offenbar mit Pechfackeln beleuchtet werden, während eine Reihe kleiner Windlichter den Bord des Fahrzeugs säumte. Diese Barke lag, wie erwähnt, durch die Terrassedämme verdeckt, die vom Gondelplatze aus in den See gingen. Ich beschloß, die Entwickelung des Drama’s abzuwarten und mich überraschen zu lassen, nahm daher dem Amerikaner gegenüber, der schweigend abseits an einem Tische saß, von dem aus man den Gondelplatz deutlich übersah, Platz, ließ mir eine treffliche Seeforelle und eine Flasche Bordeaux geben, und glaubte nun des Kommenden in Ruhe gewärtig sein zu dürfen. Der gute Geist der Mahlzeiten war mit mir, ich schob eben den Teller zurück, als ich fröhlich lachende Frauenstimmen auf dem Quai hörte, und fünf junge Damen von dem Cavalier in Matrosentracht und zwei Dienern gefolgt, mehr laufend als gehend, mit flatternden Mantillen und Hutbändern, die breiten, runden Strohhüte im Luftzug auf- und abklappend, auf das weiße Boot zueilen sah. Der Cavalier hüpfte hinein, reichte die Hand zu, welche die „seetüchtigen“ Damen fast alle ausschlugen und im Nu im schwankenden Nachen standen.

Langsam wirrte sich das liebliche Durcheinander von Lachen, Rufen, Plaudern, Aufschreien, ohne welches niemals eine Unternehmung junger Damen beginnt, auseinander; eine der Damen hatte mit dem Herrn am Steuer Platz genommen, die vier andern sich auf die Ruderbänke geordnet. Die Mantillen fielen und wurden den Dienern zugeworfen, die Damen zeigten sich nun alle als weißgekleidet. Seemäßige Ruhe ward auf dem Boote, die Damen legten die kleinen, zierlichen Ruder ein, ein Gondelführer schob das leichte Gefähr vom Ufer, graziös neigten sich die vier schlanken Gestalten nach vorn, die Ruder schlugen taktmäßig ein und fort schoß das feine Boot wie ein Schwan hinaus auf die weiße silberglänzende Fläche des Sees.

„Welche ist die Fürstin S.?“ fragte ich den Amerikaner.

„Ich weiß nicht!“ antwortete er, die Beine streckend, die Zähne stochernd und den Kopf nicht nach dem reizenden Bilde des immer undeutlicher werdenden Bootes umwendend; in demselben Augenblicke erhielt ich einen leichten Schlag mit dem langen Stiele einer Papierlaterne, und meine freundliche Malerin glitt am Arme des Cousins an mir vorüber, dem Gondelhafen zu. Jetzt bemerkte ich das Treiben ringsumher. Ueberall wurden Papierlaternen und Fackeln angezündet, und wie ein Schwarm Johanniswürmer und großer Leuchtkäfer ergoß sich die Gesellschaft in die Barken. Zugleich auch bog das Musikschiff, wie ein Flammengebilde im See gespiegelt, um die Ecke der Terrasse. Der vielerwähnte Cousin trat wieder in meine Nähe, schlug sein zierliches Messer in einen Zeltpfahl, hing eine Rackete darauf und zündete sie mit seiner Cigarre an. Brausend schoß sie hinauf in den tiefen südlichen Himmel und streute, wie glühende Rubinen, purpurne Leuchtkugeln durch das blaue Mondlicht herab. Nun strömten die Barken vom Gondelplatze hinaus, der schimmernde See wurde von hundert Rudern strudelnd aufgewühlt, und wo einen Augenblick vorher nur das Silber des Mondes wie in einem Stahlschilde geglimmt hatte, flimmerten jetzt unzählige Lichtpunkte in allen Farben durch den ruhigen Glanzstrom, den der Mond auf den See goß. Fast gleichzeitig tauchten wandernde bunte Sterne in allen Uferorten in Balbiano, Tremezzo, Cadenabbia, Varenna, Menaggio auf. Alle diese Lichterscheinungen zogen mit planetarischer Ruhe einem Schwerpunkte zu, der in dem kleinen, weißen Boote, welches wie ein zartes Wölkchen auf der Seefläche ruhte, zu liegen schien.

Erst als ich das entzückende Schauspiel mit seinem großartigen Hintergrunde von abendnebelgekrönten, matt im Mondlicht stehenden, großen Gebirgen betrachtet hatte, entschloß ich mich, meine Barke zu besteigen, die einsam mit ihrer rothen Laterne noch im Hafen lag, um der feenhaften Flotille zu folgen. Noch ehe ich sie erreichte, hatten sich alle die leuchtenden Punkte zu einem wahrhaften Lichtgeschmeide dicht um den kleinen, weißen Nachen gesammelt und von der Orchesterbarke her brach jubelnd Musik, die ordentlich über den See dahinrollte, durch die erhabene Nachtstille. Was man spielte, weiß ich nicht, es war sehr schlechte, lärmende, neuitalienische Musik. Was hätte ich jetzt für zwanzig Takte Mozart oder Cherubini gegeben! Doch war es immerhin Harmonie, was ich hörte, und ich hielt mich fern genug, um nur den holden Eindruck der Tonwellen zu erhalten. All die Lichtwelt von schwärmenden Punkten, mit dem flammenden Orchesterschiff in der Mitte, zog sich unter dem Monde und durch sein Licht hindurch, hinüber nach der Villa Sommariva. Um zehn Uhr verlor ein Rubin, ein Smaragd um den andern sein Feuer, die Lichter verloschen, das Orchesterschiff verstummte, dafür aber glänzten die Fenster der Villa hellauf, der Ball begann dort, und noch lange, während ich mich bis zum Untergange des Mondes, der mit goldenen Hörnern majestätisch hinter dem Croccione versank, auf dem See wiegen ließ, klangen zuweilen verstohlene Tanzrhythmen durch das leise Plätschern des Ruders hindurch, das mich gemächlichen Schlags heimwärts führte.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: nest
  2. Vorlage: champètre