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Textdaten
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Autor: |
Rainer Maria Rilke
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Illustrator: |
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Titel: |
Sankt Sebastian
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte, S. 40
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1907
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Verlag: |
Insel-Verlag
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google-USA* und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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SANKT SEBASTIAN
Wie ein Liegender so steht er; ganz
hingehalten von dem großen Willen.
Weitentrückt wie Mütter wenn sie stillen
und in sich gebunden wie ein Kranz.
5
Und die Pfeile kommen: jetzt und jetzt
und als sprängen sie aus seinen Lenden,
eisern bebend mit den freien Enden.
Doch er lächelt dunkel, unverletzt.
Einmal nur wird eine Trauer groß,
10
und die Augen liegen schmerzlich bloß
bis sie etwas leugnen, wie Geringes,
und als ließen sie verächtlich los
die Vernichter eines schönen Dinges.