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Schmuck für eine Festtafel im Sommer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Schmuck für eine Festtafel im Sommer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 388_d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[388_d] Schmuck für eine Festtafel im Sommer. Da frische Blumen jetzt in Fülle zu haben sind, so kann man zur Sommerszeit eine Festtafel damit in folgender Weise reizvoll ausschmücken. Man nimmt blättergrünes, etwa zwei Finger breites Atlasband und legt dieses in Zickzacklinie in der Mitte die ganze Tafel entlang. Jede einzelne Zacke wird mit einer Sicherheitsnadel am Tischtuch festgesteckt und dann durch jede geschlossene Nadel ein etwa 1/4 langes Bandende, dessen Ecken abgeschrägt sind, vom gleichen Atlasband gezogen. Mit ihm werden an jeder Zacke einige rote oder rosafarbene Rosen abwechselnd mit einer zierlichen Schleife festgebunden. Wer keine Rosen hat, kann andere beliebige Blumen nehmen, doch wähle er die Blumen in einheitlicher Farbe, da sonst der ganze Anblick zu grell und unruhig wirkt. In die durch das zackig fortgesetzte Band entstandenen Dreiecke stellt man kleine Blumenbehälter, wie man sie jetzt in den zierlichsten Formen in herrlich irisierenden Farben kaufen kann. Diese Behälter werden am hübschesten mit kleinen Heckenrosen nebst deren Laub anmutig und zwanglos gefüllt. Die Mitte der Tafel ziert eine flache Fruchtschale, die mit einem Rosengewinde umschlungen ist, zwischen das man kleine Adiantumwedel gebunden hat, welche die Rosen leicht verschleiern. Für die Servietten nimmt man dasselbe Atlasband und schlingt es mit flotter Schleife herum, in die man eine rote Rosenknospe schiebt. Diese Rosenausschmückung im Sommer ist von ganz besonders hübscher Wirkung. He.