aus Wikisource, der freien Quellensammlung
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| Autor: |
Johann Georg Jacobi
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| Illustrator: |
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| Titel: |
Sehnsucht
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| Untertitel: |
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| aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 81
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| Herausgeber: |
Maximilian Bern
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| Auflage: |
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| Entstehungsdatum: |
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| Erscheinungsdatum: |
1904
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| Verlag: |
Otto Eisner
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| Drucker: |
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| Erscheinungsort: |
Berlin
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| Übersetzer: |
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| Originaltitel: |
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| Originalsubtitel: |
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| Originalherkunft: |
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| Quelle: |
Commons = Google-USA*
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| Kurzbeschreibung: |
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| Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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| Bild
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| Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=87
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| Bearbeitungsstand
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| fertig
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Sehnsucht.
Was hab’ ich, gutes Mädchen!
Als jenes kleine Feld
Um dein geliebtes Städtchen,
Mir eine ganze Welt?
5
Der andern acht’ ich wenig,
Da traur’ ich wie verbannt!
Dein König ist mein König,
Dein Land mein Vaterland.
Die ersten grünen Haine
10
Sind dort, wo Liebchen geht;
Die Luft ist hier erst reine,
Die sich um sie gedreht.
O wann begrüss’ ich wieder
Dein Städtchen, meine Welt,
15
Und höre Lerchenlieder
Auf deinem kleinen Feld?
Und sehe Morgenschimmer
Bei dir und hellen Tag?
O denke nur, dass immer,
20
In jedem Glockenschlag
Des Wiedersehns Minute
Durch meine Seele schallt,
Weil ach, in deinem Blute
Mein eignes Leben wallt!
Joh. Georg Jacobi.
(1740–1814.)