Dem andern man den fuz abeslug,
Der dritte hatte wundin in daz houbt und allin endin gnuk
Dem vierdin si an der sel ligin tetin
Vnd ein gar dick ketin
Gutam er gesunt behert.
Wi der herczog quam gnaden
Vnd wi in der keisir wolte begabin,
Wen ein furst von Behem sucht eins keiser hof,
Der keisir Gutam vatir,
Du dez wart gewar er,
Er gebot in ein heruart czu gen
Vnd swur, sin stul muste zcu Bolezlabs steu.
Den lantheren er kunt tet:
Ist in in Behem not zcu rennen,
So wil ich in Beyern brennen.
Du daz Guta dy herczogin irhorte,
Es were nicht ein gutir rat.
Dar vmb irstund des vrleugis tat.
Ich geu gein dem minen vatir
Vnd bringe ez czum gutin ende dratir.
Vnde wolde irem libe gnade irwerbin.
Du der keisir nit wolde volgin irem wiln,
Er sprach: ich wil minen eiden nit stillin.
Ich han gesworn, daz min stul
Gebe ich im gnade, so muste ich dez abegen.
Dy tochtir sprach: daz mag man vndirsten.
Gib mer den stul! ich wil en seczin al dar.
Der keisir gebot in dem selbin iar
Vnde gebot der herczog sich mit libe leczin.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/102&oldid=- (Version vom 6.11.2018)