Man gloubt, daz er von Salomons tempil komen her,
Den do dy Meilanir nomen,
Do si czu Iherusalem komen,
Do si mit Tyto vnd Vespiliano
Du macht vor dem altir, ob du wild,
Den fuz schowen mit dem bild.
Wiz daz sich daz mug werich by tag,
Dem mit nicht gelichin mag.
Dy erstin warin vz dem her,
Dy vf dy mur torstin gestigin
Vnd sich do woltin zceigin,
Dar vm mocht si von dem herczogen wol gezcemen,
Wi der keisir den herczogin schon
Dez erst gab im dy kron
Ouch mit dem wiszin lebin
Vnd des kur zcu nemen.
Er gab dem herczogin von Behem
Ein wal, daz er neme drot
Dy dry heilige konige von der staid
Odir in dem lande habin ein konigrich.
Dy kron er do vil schon bat
Dem rich nach irem rad.
Der keisir vorwandelt dar nach
Dem herczogin den schild, daz man sach,
Daz er an sinen hof ein ampt solde habin.
Czu der czijt gab er vor einen swarczin adlar
Ein lebin sny wiz gar,
Abir wan dy furstin gewar worn,
Vnd mit den ampt dinen zcu hof,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/113&oldid=- (Version vom 6.11.2018)