Sderad sach dike vmb vor den dibin.
Du er ein wenig noher kom,
Alczuhant er virnam,
Daz sich ein stoub vil groz
Sderad hiez loufin dy vorrinner,
Daz si schouwetin, waz do wer.
Er gebot ouch nach wonhin,
Daz er iagin vf in.
Daz hat er im wol virnomen,
Vnde hatten vil iunghern irslagin.
Den herczogen sach man wenig clagin.
Er werte sich gar kunlich.
Vf en iczund ab gestandin.
Man reichte in dy sper zcu handin.
Sderad quom vndir dy Saszin mittin.
Er virtreib si mit vnsittin.
Vnd enkiengin schantin ane zcil.
Da by morgen alle trachtin,
Dy der eltern rad nit achtin.
Wisz, daz dy alden lern dy virsuchung
Als lange einen dy virsuchunge gern
Vnd dy gesicht nit lern,
Als lange ein iclichir sit
Vnd achtit des ratis nit.
Schand vnd schadin, den si nomen,
Begunden si rechin vnd irn schadin rechin
Vnd daz lant allir erst virwustin vnd virbrechin,
Dy Sachsin ouch virderbin
Dar nach zcu der selbin zcijt
Der keisir mit groszim strit
Dy Winden kunlich obirwant
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/118&oldid=- (Version vom 15.8.2018)