Si dy grostin kirchin beraubtin
Vnd daz beste alliz claubtin.
Si hietin mer gedechnizs laszin,
Ob si sich nit hettin begoszin
Do must der bobist den keisir kron
Vnd dy Behem alczuhant
Ledig machin von dem ban.
Czu der zcit starb Daniel,
Von einer seilczen geschicht
Ist dy kronik gericht.
[62.] Steffan der gut kenig von Vngirn
Vnd Wladislab herczog von Behem bisundir
Si komen in vrid do hin
Vnd zcu ratin begundin,
Wy si zcu allin stundin
Mit vride gewesin mochtin,
Vf ein berg schon,
Si wustin nichtis nit do von,
Daz von einem krig by nom
Di Vngern rauschtin vf dy Behem
Vel lut irslagin hettin,
Vnd dy Behem iczund vluhin,
Als man list an den buochin.
Dy Vngern alle gelich
Gregorius des starkin sun
Begegnite den Vngern an der lun.
Der selbe irledigte drot
Di Behem von dem tot.
Ein zceichin wist besundir
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/141&oldid=- (Version vom 15.8.2018)