Sundir dar zcu keren
Der Behem er meren.
Do gab der keisir sider
Dem rich dy cron wider.
Widir nimant koufin daz,
Er wolt in ir vor nit gebin,
Nor daz si iz czu koufe nemen.
Ouch irloub ich euch, sprach er,
Behabin ymmer furbaz schon,
Abir ir muszt dy kron
Von mir intphan.
Dar zcu solt ir gan.
Du Christus geborn wart dar nach
Eilf hundirt vnd xxxiiij iar
Des selbin iars vir war
[65.] Di Polan gingin in daz lant.
Si irslugin vel Polan
Vnd beraubtin alzcuhant
Polanir lant, do dy funden
Sand Woyceks houbt zcu den stundin,
Daz selb haubt, dez si nit achtin,
Blutigs in sich noch bewist.
Czu der zeit sich vlist
Der herczog zcu zcir dem lant
Di burg zcu Prage mit der muor,
Daz er si do mit gehauwer
Macht vnd virwert so.
Czu der selbin zcit aldo
Mit dem tode machtin minner
Vnde des iahin si in irn notin.
Dar vm gebot man si zcu totin,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/149&oldid=- (Version vom 15.8.2018)