Si worden al dem tode gegebin.
Waz er ouch Tutschir sach
Odir wer im da von sait dar nach,
Dy hiez er fur sich bringen.
Mit einer schentlichir gab.
Er sneit in al dy nasin ab.
Czu in er also sprach:
Der Tutschir sy min gouch,
Czu torheit wirt ez der gezcelt.
Vnder den dinen biz gnant,
Der nom ist dir wol bekant.
Vlüch balde vz minem lant!
Du bist nit komen stillin
Durch gutir sache willin
Her von dinen landen.
Do von bist du czu schanden
Du gest als der wil grasin.
Wor vmb bistu hy her komen,
Als dy distil vndir blumen?
Di andern Behem wilde
Wo si ein Tutschin sahin,
Si woltin al zcu im gan,
Als si in woltin vahin
Vnd en alzcuhant irhain.
Als vf einen wolf.
Si machtin in zcu einem torn
Vnd sniten im ab dy orn.
Hoer noch ein wundir plab!
Vnde wer Sobeslabin zcu bracht
Beide tag vnd nacht
Sin schilt gedrollin
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/153&oldid=- (Version vom 15.8.2018)