Minen dienst mit vruntlichen sachen alziit vurg. Gude sunderlincge vrunt alsamen, ich begeren uch zů wissen, also as uch wale kundich is van myme inde miinre armer lude schaden mir van uren vrunden geschach vur Riifferscheit, dat ich alzitt sere inde gůitlich gevoerdert hain, inde dat mir van uren vrunden inde van uch intzogen is, also dat mir geyne richtoncge dae van wiedder varen in kan, inde dunckit mich ind myne vrunt ur schymppe siin, dat ich oevel lancger geliden kan, inde wil noch hudistages gerne guitliche dage mit uch leisten zů Wiiswiilre, off zů Esschewiilre, umb dat id an mir nyet in gebreiche, umb riichtoncge der mir noit is, inde wes ich uch intragen sal, dat wil ich ouch gerne doin. Vort me so an neympt ir uch miins herren wilbantz inde siintz geriichttz, des ich eyn amptman bin van miins herren wegen van Guilge .. då ich inne intwert werden, dat ich umb urre vruntschaff wil gůitlich geliden han, inde wil ouch gerne der sachen guitlich dage leisten up den steden vurschreven, ee icht an mynen herren brencge, want ichs nyet lancger verhalden inkan, inde geren urre antwerden mit diesen boden zů wissen, darnå ich mich ouch riichten mach. Got sii mit uch. Datum sabbato, die ante Valentini martyris. (13. Februar.)
Josef Laurent: Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert. Aachen 1866, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aachener_Stadtrechnungen_aus_dem_XIV._Jahrhundert.djvu/105&oldid=- (Version vom 31.7.2018)