uns van desen vůrsprochgenen sachgen noch vreden noch mit neymanne soenen, und of den vůrspr. heirren und steeden und uns gelucket aen deme vůrspr. huyse, dat wir dat wunnen, so soelen wir und sy dat sementlichgen afbrechgen und sleichten in unser gemeynre cost sunder wedersprechgen, ind die luyde, die up deme vůrg. huyse van Grypenkoeven gevanecgen werden, dan af sal man richten alzehantz sunder merren. In urkunde und stedichgeyt deser vurg. puntte und vůrwoerde haen wir greve van Loen vůrschr. unse incgesegel aen desen breif doen hancgen. Gegeven in deme jaire uns heirren doe man schreyf druytzeinhundert in deme veir und vunfzichstine jaire, des maindaichs vůr Philippi und Jacobi der heylger apostelen.
auf Papier, ohne Datum, da es aber nur an die 3 Verbündeten: die Herzoge von Brabant und von Jülich und die Stadt Aachen gerichtet ist, die ihr Bündniß im J. 1364 schlossen, und der Erzbischof Engelbrecht von Köln demselben schon 1365 beitrat, so kann dieses Schreiben nicht nach 1365 erlassen sein, weil sonst der Erzbischof von Köln darin nicht übergangen worden wäre.
- Adresse: An dyn gheswaren des verbunts der hertoghen van Brabant, van Guilighe ind der stat van Aken onsen gůeden vrynden.
.. Greve van Cleve ... Wi begheren u teweten, gůede vrynde, op uwen brief in den ghii ons scryvet van den verbonde, dat uwe heren die .. hertoghen van ... Brabant end van Guiligh, dye stat van Aicken end die ridderscaff ghemaickt hebben omme noytsaken wille van alrehande unbescheit, die in den landen gheschien, end mede van heren Walraven onsen neve, heren van Borne, dat her Walraven, onse neve, in langhen tiiden by ons niet gheweest en is, doch soe wovere he by ons queme, woude wi gerne oen berichten end onderwiisen nae onsen vermoeghen, dat he bescheit neme end gheve van onsen lieven heren den hertoghe van Brabant. Voert guede vrynde want ghii scryvet van alrehande misdedighen luden sich the onthalden weder end wert in den landen, en is ons nyet kůndich; kůnden wi doch daer einghe waerheit af vernemen, of uytgheghaen, daer soude wi gerne na onsen vermoghen also besceidelich iin doen, dat ghiit mit gůede nemen soudt. Oeck soe siin wi van daer baven vast aenghetast end ghebrant, daer wi doch die waerheit claerlich nyet aff enweten, van wylken steden of sloeten ons dat gheschiet sii. Got bewaer u guede vrynde altoys. Geg. tot Cleve op den Goedesdach na sent Lucien dagh.
Josef Laurent: Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert. Aachen 1866, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aachener_Stadtrechnungen_aus_dem_XIV._Jahrhundert.djvu/86&oldid=- (Version vom 31.7.2018)