Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272 | |
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de Sultan druf jießen, die jehen nich raus! Adje Wulewu-Schaafskopp! (ladet sein Gepäck wieder auf und geht ab.)
Lehmannais (halb für sich). Esel! (zu den Zuschauern) A Meßjees et mes Dames, je suis le berühmte Faberkante von die berühmte Wunderjeschichten, die Alles aus die Kleider und Habite bringen, was ein Mensch ’rein macht: Flecke un Panster von Oel, Fett, Talch, Wachs, Theer un überhaupt Jucks un Schmuz de toute Qualitees. Spazieren Sie näher, ’aben Sie la Bongtee! Hier haben Sie schennsten Pflaster pour les yeux de Hühner, besser als die in de Tintefabrike, die uns was blanche macht. Hier ’aben Sie Esprit de Sultan, futsch jeder Fleck! Hier ’aben Sie Kitt à la Lampereur de Fetz et Maroccoco. Sie zerschmeißen ein Taß, ein Teller, ein Jlas, ein Werre; Sie halten Kitt über Licht, Sie machen ihn chaud, warm, Sie verkleben die Taß, den Teller, das Werre, bumms is i ganz un kein Riß zu sehen.
Ein Junge (vorübergehend). Blos der, den Sie uns machen!
Lehmannais (fortfahrend). Hier ’aben Sie – immer näher, Meßjees et mes Dames! – hier ’aben Sie l’eau de la baiersche Jungfrau Marie, die machen Wunder durch’s janze Reich, wo de Natur hübsch is. Das l’eau können Sie jieße auf votre visage, wenn Sie haben rothe Pickelkens: l’eau von die baiersche Jungfrau Marie nehmen Pickelkens wech un machen schönstes visage.
Schuster Premelowsky. Mir wundert, det Sie sich noch nischt in Ihr Jesichte jejoßen haben!
Baron (zu seinem Freunde, einem Studenten). Du, Julius,
Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272. Engelmann, Leipzig 1847, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Adolf_Gla%C3%9Fbrenner-Der_Weihnachtsmarkt.djvu/19&oldid=- (Version vom 31.7.2018)