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die Erziehung guter Obstbäume, und man findet hin und wieder die Straßen mit Obstbäumen bepflanzt. Um Sagan findet man auch etliche Weinberge. Der Heuschlag ist für den Bedarf nicht hinlänglich, man sucht jedoch diesem Mangel an Wiesewachs durch den Kleebau, besonders auf Dominien, abzuhelfen.

Unstreitig wohnen auch in diesem Fürstenthume mehrere seltnere Pflanzen. Ich selbst habe deshalb noch keine Untersuchungen in den verschiedenen Jahreszeiten anstellen, aber auch von niemand Nachricht erhalten können.

C. Mineralreich.

Außer gemeinem dichten Kalkstein mit versteinerten Muscheln, am Kottwitzer Berge, und Eisenstein, der bei Tschirndorf gegraben, und hier auch verschmolzen wird; und bei Heiligensee, der in Wehrau verschmolzen wird, sind mir bis jetzt keine Mineralien dieses Fürstenthums bekannt geworden.


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Johann Adam Valentin Weigel: Beschreibung Schlesien VI 6.Band. Himburgische Buchhandlung, Berlin 1802, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_Schlesien_VI_008.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)