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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XII: Jacopone und Rosarosa | |
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Dieses Aleph alles Lebens,
In drei göttlichen Personen!’ –
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Als dein Lehrer ob der RedeDich, o Jesu, schlagen wollte,
Mußte er zur Stunde sterben,
Der gen Gott die Hand erhoben!
O du Anfang, o du Ende
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Aller Weisheit ausgeboren,Allbarmherziger, o spende
Weisheit zu der Frommen Troste!“
„Amen!“ sang die Jungfrau bebend,
„Amen!“ sang da Jacopone,
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Und da sie ihn sah, sich wendend,Blühen ihrer Wangen Rosen.
Und sie geht aus der Kapelle;
Auch der Knabe hin ihr folget,
Wo in einem Rosenzelte
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Freudig tanzt ein frischer Bronnen.
Und zu Rosarosen redet
Zärtlich dankend Jacopone:
„Gott erhörte gern dein Beten,
Durch dich bin geehrt ich worden.
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Was ich heut von dir erflehet,Ist mit Ruhm an mir erfolget,
Um dich ward mein Haupt bedecket
Mit dem Doktorhut der Rechte.
Und nun möchte ich die Ehre
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Mit dir teilen, Fromme, Holde;Ach, wie auf so selge Wege
Hast du, Jungfrau, mich gelocket!
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_177.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_177.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)