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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XIII: Tod der Rosarosa | |
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Also jammert Jacopone.
Ihm erwidert dann die Kranke:
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„Wolle nicht mit harten WortenGegen Gottes Willen klagen.
Lasse uns den Herren loben,
Daß er uns zurückgehalten
Von dem Abgrund ewgen Todes,
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Von der Blutschuld hartem Laster.
Wenn der Schleier wird gehoben
Über unserm dunklen Stamme,
Singst du bis zu deinem Tode
Gott und seiner Mutter Psalmen.
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Seit das Weib den schwer verbotnenApfel teilte mit dem Manne,
Bringt das Weib das Kind des Todes
Zu der Welt mit Not und Jammer.
Und wir durch die Güte Gottes
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Haben schuldlos uns erhalten,Und er wird uns nicht verstoßen
Aus des Paradieses Garten.
Auch ich muß von diesem Orte
In den Willen des Erbarmers;
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Dich, bei dem so gern ich wohnte,Muß ich einsam nun verlassen.
Und du sollst, wie Christen sollen,
Deinem irdschen Gut entsagen,
O, mein Bruder, wolle folgen
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Eines schwachen Weibes Rate.
Geh in einen frommen Orden;
An die Stelle des Theaters
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 233. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_233.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 233. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_233.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)