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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XIX: Moles in Biondettens Leiche | |
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Diese hier ist jetzt die Deine,
Und sie bringt uns keine Not.
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Wenn die dritte nun erscheinet,Ist das böse Kleeblatt voll,
Dem ich einst mit dir vereinet
Tragisch unterliegen soll.
Schnell mein Meister, ohn Verweilen!
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Über Rose, über DornMuß das Buch uns Rat erteilen,
Suche hinten, ich such vorn!“
Im Register steht verzeichnet:
Rose golden, weiß und rot,
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Die Marien zugeeignet,Bringen böse Kunst in Not.
Auf der angeführten Seite
Stehet: Suche Jericho!
Jericho nun suchen beide,
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Doch es fehlet J bis O.
Und Apone denkt, wie heute
Er das Buch durchs Fenster schob,
Wie der Wind da, Seit auf Seite
Wälzend, in dem Buch getobt.
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„Weh, mir Toren!“ flucht der Meister.„Als mir Samael entfloh,
Dacht ich: Ach, mein Buch zerreißt er!
Denn es tönte wahrlich so.“
Moles spricht: „Am Wald hinreisend
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Sah ich unterm blanken MondSamael in Freuden kreisend,
Weil der Herr ihn hat belohnt.
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 349. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_349.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 349. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_349.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)