Seite:Brentano Romanzen vom Rosenkranz 389.jpg

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Als Gott die Welt erschuf, stand der Teufel dabei und wollte sie stehlen.

Rosenfest zu Salency. Medard Bischof. 40 Livres, Rosenkranz dem tugendhaftesten Mädchen.

Güldene Rose weihete Urban II im 14. Jahrh.

Wenn die Buße beginnt während dem Klosterbau und der Malerei des Bildes und Biondettens Umwandel tritt der Bürgerkrieg und die Geschichte Imeldens ein und Assassinen, und erzählt das Kind als[1] Mythen.

Pietro schließt sich dem Kreuzzug an.

Apo mit unendlichem Durste trinkt Milch.

Drei Ringe. Den Ring der Mutter Gottes hatte Kosme, er ist durch das Anstecken an der Hand der Venus. Der Ring der Venus kam in seine Hand, durch ihn an die Mutter der Kinder, an Biondetten, von Biondetta an Rosablanka, die durch ihn verbuhlt wird. Der Ring des Herodes, ihn besitzt Abano.

[2] Leichenbegängnis der Rosarosa. Apo und Biondetta halten den Carroccio an. Apo übergibt die Erklärung der Biondetta, die Abtissin, Biondetta sagt ja, Meliore sinket in Ohnmacht, Pietro und Rosablanka tragen ihn zum Brunnen, der Zug geht weiter. Rosablankens Zärtlichkeit. Pietro holt bei Moles Arzenei, dieser gibt ihm Gift. Indes sind Meliore und Rosablanka geflohen. Pietro wird durch den schlafenden Knaben gerührt, er wirft das Gift in den Brunnen, seine Angst. –

Die Ratsherren begeben sich zu Biondettens Wohnung, sie eröffnen ihr Vermächtnis. Jacopone hält um die Erlaubnis an, die Kirche zu bauen; er erhält sie. Pietro bittet den Jacopone, ihm eine Hütte bei dem Brunnen zu bauen. Die Bitte wird ihm gewährt. Rosablanken wird das Bildnis vermacht, Benone will es zu Kosme tragen (ab).

Meliore und Rosablanka unterwegs, sie erzählt ihm ihr Gesicht von dem Venusberg, er ihr von der Mutter Gottes,

Anmerkungen des Herausgebers

  1. „als“, Provinzialismus für „öfters“, „manchmal“, „in einem fort“.
  2. [407] Nach den mehr ins einzelne gehenden vorangehenden Notizen folgt nun ein erster Entwurf für die Fortsetzung der unvollendeten Romanzen. In diesen wollte Brentano auf die Geschichte der Stadt Bologna zurückgreifen und so Historisches dem selbsterfundenen Stoffe verschmelzen. Daher zunächst eine große Reihe von Notizen aus Ghirardaccis Storia di Bologna, und Villani „Zum bürgerlichen Krieg in Bologna“ überschrieben.
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Petrus-Verlag G.m.b.H., Trier 1912, Seite 389. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_389.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)