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mit sich selbst entzweiten Menschen wieder mit Gott und mit der Welt versöhnt.

Man weiß, aus der Lehre der Polarität, daß jeder positive d. i. stärkere und höhere Pol, den gleichnamigen oder gleichartigen Pol abstößt; und daß er dagegen den negativen, d. i. schwächern oder niedern Pol, als den ungleichartigen und entgegengesetzten, anzieht, um sich durch ihn, so wie das Männliche durch das Weibliche, zu ergänzen. Die Nerven, z. B. als die höhern Pole in den Thierleibern, polarisiren die Muskeln, und es entsteht dadurch die willkührliche oder unwillkührliche Bewegung derselben. Das Blut in den Arterien oder Schlagadern ist durch das Athmen mit Sauerstoff getränkt; und das entsauerstoffte Blut in den Venen oder Blutadern, welche die mit Kohlenstoff beladene Blutmasse in das Herz zurückführen, bilden den polarischen Gegensatz, wodurch der Kreislauf des Blutes

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Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_206.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)