Seite:Busch Ut oler Welt 165.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Wilhelm Busch: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime


28.
Verhandlung.

Hekel, hekel struus,
Hekel plücket di;
O min läiwe kinneken,
Säi dinget ümme di.

Säi dinget ümme di,
Dat wäist du jo wol;
Säi dräget di alle dage
Den breen häot täo.

Den breen, breen häot,
Makt alle dinge gäot
Du konnst noch wol ’eteuben,
Bet awermaren freuh.

Awermaren freuh
De kummt’r noch wol,
Denn konnst ok noch wol kriegen
Dene du hebben wutt.

(Wurde von einer alten Frau in Wiedensahl gesungen in der eintönigen Weise der Kinderlieder.)


29.

Es schwammen drei Enten auf einem Teich.
Die eine hieß Mäs,
Die zweite hieß Bäs,
Die dritte Triktracktrilljäs.
Da sprach die Frau Bäs zu der Frau Mäs:
Was hat unsere Frau Triktracktrilljäs
Für’n dicken Äs!


30.
Kinderspiele.

Jammer, jammer! höret zu
Was ich euch will sagen.
Ich hab verloren meinen Schatz.
Mach auf, mach auf den Garten,

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Busch: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. München: Lothar Joachim, 1910, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Busch_Ut_oler_Welt_165.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)