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Seite:Charles Dickens Der Weihnachts-Abend.djvu/128

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die beiden kleinen Cratchit’s küßten ihn und Peter und er drückten sich die Hand. Seele Tiny Tim’s, du warst ein Hauch von Gott.

„Geist“, sagte Scrooge, „ein Etwas sagt mir, daß wir bald scheiden werden. Ich weiß es, aber ich weiß nicht wie. Sage mir, wer es war, den wir auf dem Todtenbett sahen.“

Der Geist der zukünftigen Weihnachten führte ihn wie früher – obgleich zu verschiedener Zeit, dünkte ihm, überhaupt schien in den verschiedenen letzten Gesichten keine Zeitfolge stattzufinden – an die Zusammenkunftsorte der Geschäftsleute, aber er sah sich nicht. Der Geist verweilte nirgends, sondern schwebte immer weiter, wie nach dem Ort zu, wo Scrooge die gewünschte Lösung des Räthsels finden würde, bis ihn dieser bat, einen Augenblick zu verweilen.

„Ja, dieser Hof“, sagte Scrooge, „durch den wir jetzt eilen, war einst mein Geschäft und war es lange Jahre. Ich sehe das Haus. Laß mich sehen, was ich in den kommenden Tagen sein werde.“

Der Geist stand still; die Hand wies wo anders hin.

„Das Haus ist dort“, rief Scrooge. „warum weisest Du wo anders hin?“

Der unerbittliche Finger nahm keine andere Richtung an.

Scrooge eilte nach dem Fenster seines Comtoirs und schaute hinein. Es war noch ein Comtoir, aber nicht das seinige. Die Möbel waren nicht dieselben und die Gestalt in dem Stuhl war nicht die seine.

Empfohlene Zitierweise:
Charles Dickens: Der Weihnachts-Abend. Übersetzt von Julius Seybt. G. Grote, Berlin 1877, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Charles_Dickens_Der_Weihnachts-Abend.djvu/128&oldid=- (Version vom 31.7.2018)