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710.

1339. April 25. Die Gebrüder Hans und Hermann von Osmarsleben geloben zusammen mit Hermann Rant, der Stadt Quedlinburg das Haus Gersdorf einzuräumen, falls die Grafen Albrecht und Bernhard von Regenstein derselben die Summe von 400 Mark nicht zahlen sollten.

Wye Hannes unde Herman brodere ghenomed von Asmersleve unde Herman Rant knapen bekennen in disseme breve unde loven en truwen den erbarn mannen den bur- gheren to Quedelinghebürch: were dat de edelen herren greve Albrecht unde greve Bernhard von Reghensten en nicht ne beredden twehundert mark Stendalsches silvere nu bid sente Wolbürghe daghe vord aver en iar unde darna over en iar echt to sente Wolbürghe daghe twehundert Stendalsche mark und den scaden, de oppe de yrsten twe- hundert mark ghegan were, io to der weken oppe ses mark en lot desselven silvers, so scole we unde willen ane allerleye arghelist dissen vorbenomden bürgheren dat hus Gerstorp weder antworden. To ener bekantnisse disses hebbe we en dissen bref ghegheven beseghelt mit unsen ingheseghelen na Goddes bord dritteynhundert iar in deme negheden- dritteghesten iare, des sondaghes vor sente Wolbürghe daghe der hylghen iänkvroweu.

Aus dem Original im Stadtarchive m Quedlinburg gedr: Janicke Urkdbch. der Stadt Quedlinb. 106—107.

711.

1339. Mai 11. Die Gebrüder Arnd, Eckard und Arnd von Stammer versprechen, der Stadt Quedlinburg von ihrem Hause Alt-Gatersleben keinerlei Schaden zufügen zu wollen.

Wye Arnd riddere, Ekhard unde Arnd knapen brodere ghenomed Stameren be- kennen openbare unde loven en truwen in disseme ieghenwerdighen breve den bürgheren beyder stede Quedelinghebürch, dat we, eder wey dat hus to Oldengatersleve von unser weghene innehedde, unde unse ghesinde en von demeselven hus Gatersleve nenen scaden don scolen noch ne willen. Sceghe en boven dat scade von demeselven huse, den scole we unde willen en wederdon na vruntscap eder na rechte binnen den yrsten ver weken darna, alse we des ghemanet worden. To ener openbaren betughinghe disser dingh hebbe we dissen bref ghegheven den vorbenomden bürgheren beseghelet mid unsen ingheseghelen.

Na Goddes ghebord dritteynhundert iar in deme neghedendritteghesten iare, des dins- daghes vor Pinkesten.

Aus dem Original im Stadtarchive tu Quedlinburg: an Pergamentbändern hängen die Sie- gel: a) des älteren Arnd v. St. (Schild dreimal queergeiheilt: in dem oberen und unteren Drittel je mit drei Lilien oder Lantensvitten belegt; Umschrift: . . Arnoldi . Militis . Dei .St.....), b) des jüngeren Arnd (Schild dreimal diagonal getheilt, Umschrift: + S'. Arnold! «... meren .). — Gedr: Janicke Urkdbch. d. Stadt Quedlinburg 106.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 501. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_501.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)