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Arnsberg, Heisen von Barkenfelde, Henrik von Hoym unde Albrecht von Wegeleve knechte keyn unserm lieben omen bischof Albrechten, etteswanne herczogen Albrechtes sone von Brunswig, vor hundert mark geldes Brandenburgisch silbirs ierlicher gulde, die wir ome geben sollen, diewile her lebit. Des gelobedes globe wir in guten truwen

unsen vorgenanten tumherrin unde man ane schaden abezcunemene.---.

Gegeben — noch Gotis gebort m0.ccc°.lviij°, in vigilia beati Jacobi.

Vollständig in dem Copiale des Bischofs Ludwig von Halberstadt im Besitze des dortigen Dom-Gymnasiums. — Vergl. no. 208.

212.

1358. Juli 25. Graf Günther von Mühlingen, Herr zu Barby, bestätigt die Schenkung seines Bruders Albrecht an das Kloster Plötzke, bestehend in Besitzungen zu Schade-Gommern.

In Gottes namen amen. Wir Gunther von gnaden Gottes grave zue Mûhlingen und herr zu Barby bekennen--, daz unser lieber bruder grave Albrecht derselben herrschaft, dem Gott gnedig sey, mit wolbedachtem muth, ganzer begerung und mit volkomenen volbort unsers ganzen willen--gegeben und geopfert hat zu Gottes ehre den heiligen closterfrawen in dem convent des closters zue Plözke anwartung und anfallung alles des guts, das der Schencken von Gumere von uns hat zu lehen, das ist die dorfstatt Schade-Gummere mit alle dem, das darzu gehöret---. Hierum sollen die vorgenanten closterfrawen unsers benanten bruders iahrzeit, unser eitern und unser zu komende geburt alle iar an sanct Veits tage begehen mit vigiliën und sel- messen und mit andern guten wercken. Fortmer hat auch derselbe unser bruder den- selbigen closterfrawen mit unserm ganzen willen und volbort — von Schencken gut gegeben zwu hufen in dem felde und in der marcke des hufschlags zu Gumere mit allen rechten--, die er gekauft hat von Zabele von Bardeleben und hat sie in der trift seines pflugs: die sollen sie auch haben mit allen stucken, die darzu gehören

Gegeben nach Gotts geburt dreyzehenhundert iar im achtundfunfzigsten iare, an sanct Jacobs tag des heiligen aposteln.--Zeugen dieser ding sind: Fricz von Kothen ritter, Hans und Henning von Ranis knechte, Hinricus unser Schreiber, und viel auch bider leut, den wol ist zu gleûben.

Vollständig in dem Copiale des Klosters Plötzke in der gräfl. Stoib. Bibliothek zu Wernige- rode. — Eine Bestätigung dieser Schenkung durch den Herzog Budolf II von Sachsen d. d. Wittenberg 1858 December i findet sich ebenda. Hier heisst der frühere Lehna- besitzer des Gutes Albrecht Schencke zu Gumere.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_138.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)