Seite:DE CDA 4 252.jpg

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het tü unseme vorbenômden Vorwerke, vor teyn marc Brandenburgisch silvers und vor enen.........1 Wy vorbenante Alheyd ebdische vortyghen alle des......* alle der ansprake, dy wy und alle unse nakomelinge hebben......1 moghen an disser vorbenanten hove in tâkomenden tiden, unde setten sy in dy were disser hove unde willen des ore were sin, wür unde wenne or des not is, also dat sy geneyten unde gebrûken scal alle des rechtes unde alle der nut, dy or vallen mach van disser vorbe- nanten hove, dywile dat sy levet. Wenne aver orer tu kort wurt, so scal disse vorbe- nante hove anvallen unde komen uppen kor tu Gherenrod, vrouwen unde heren tü delende tü iartiden oder tu hochtiden nach des goddeshus wonheyt, wurt disse vorbe- nante vrouwe Bertha provestinne tü bescedet. Weret ok dat disse dicke genante vrouwe Bertha provestinne disse ergenante hove wedder vorkopen oder laten môste dorch orer not oder dorch redeliche sake willen, des scole wy or gunnen unde Staden also be- sceydeliken, dat sy disse hove nymande vorcopen oder laten scole wan vrouwen oder heren, dy in unseme stichte tü Gherenrod belenet sin, unde anders nymande. Disse vorbenante cop an disser hove unde alle ding, dy hirvor bescreven stan, dy sint ge- scien met vorbedachte müde unde met güden willen unde met gantzer vulbort unses und unses gantzen capitules gemeyne eyndrechtichliken tô Gherenrod. TA eme tüghe disser vorbescreven ding gantz unde stede tü haldené hebbe dissen iegenwerdighen bryf besegelet geven met unseme unde met unses capitules anhengenden iggesegele. Nach Goddes gebort drittenhundert iar in dem negenundesestichstcn iare, an senthe Gregorius daghe des hiligen pawes.

Nach dem Original im Haus- und Staatsarchive su Zerbst, mit den an Pergamentbändern angehängten Siegeln der Aebtissin [III. Taf. V. 4) und des Capitels (II. Taf. VII. 2). — 1. Durch Beschädigung des Pergamentes unleserlich.

379.

1369. März 26. Magdeburg. Erzbischof Albrecht III von Magdeburg nimmt den vom apostolischen Stuhle zu einem Canonicat designierten, auch von dem Fürsten Johann II von Anhalt empfohlenen Peter von Morditz in seinen Schutz.

Albertus Dei gratia sancte Magdeburgensis ecclesie archiepiscopus universis pre- sentes litteras inspecturis. Etsi sedis apostolice circumspecta benignitas honorabili Petro de Mordicz, cappellano nostro, de canonicatu et prebenda ecclesie nostre Magde- burgensis cum dignitate, paratu vel officio vacantibus vel vacaturis providerit iuxta tenorem litterarum apostolicarum sibi super eo concessarum, illius tarnen ipsa huius- modi gratia non posset bono modo sortiri effectum obstantibus aliquorum sinistrorum oppositionibus, nisi effectivis promotionibus prosequitur. Nos igitur, cupientes sedis apostolice voluntatem et decretum tamquam obediëntie filius pro viribus nostris pro- sequi, ut tenemur, et eciam volentes ipsum Petrum vita et moribus multipliciter ful- citum, quem eciam pro parte illustris domini Johannis principis in Anhalt recommen- datum accepimus, favoribus prosequi oportunis, promittimus ipsum Petrum in et circa

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_252.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)