Seite:DE CDA 4 270.jpg

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iniieheft, unsem ohemen eder synen erven dat hus tu Lyndow von stad an wedderant- worden sundir allerleye hulperede, vortoch unde weddersprake, unde schal eme unde synen erven ledich unde los sien mid allerleye nud unde rechticheid, als wy dat gehad hebben. Wolde wy ok eder unse erven nach den vier iaren unse gelt weddirhebben unde en konde unse oheme eder syne erven denne uppe dy tyd dy summen des geldes nicht hebben, so en schölle wy noch en willen eme eder synen erven des nicht tu schaden eder tu varen keren, unde wy schollen dat hus behalden tu eynem pande vord also langhe, wante unse oheme eder syne erven uns eder unsen erven dat benante gelt mit bequemicheid bereiden mogen. Ok schal dit vorbenomede hus tu Lyndow unses ohemen open slod sien uppe allirmanliken tu allen synen nodin, und wy schollen synes rechtin und likes iegin eynen ysliken weldich wesen. Were nu wy, dy wedder recht unde lik mid unsem ohemen krigen wolde, so schölle wy unde willen von dem huse tu Lyndow uppe unses ohemen koste unde uppe unsen schaden eme helpen med alle unser macht, dat he by rechte blive, af he des von uns begerd. Vorlore ok unse oheme in synem krige dat hus tu Lyndow, des God nicht gunne, so schal he darnach binnen einir mand, wanne he des von uns gemanet wird, uns in syner herschap eyn andir slod tu pande laten, dar wy unse penninghe ane hebben alz an Lyndow, so langhe dat he uns dat hus tu Lyndow wedderschappen moge. Ok en schölle wy noch en willen von dem huse tu Lyndow des hochgebornen fursten des marcgrefen von Brandeborch, unses ohemen, viand nicht werden noch der, dor unse oheme von Lyndow likes und rechtis weldich over sien mach. Were ok iemand, die uns adir unse erven an dem huse tu Lyndow adir an dem gude, dat dartu gehord, wedder lik edder recht hinderen wolde, so schölle wy unser frund genieten, dat wy uns unrechtis erwe- ren, unde dartu schal uns unse oheme behulpen sien mid syner macht uppe unse koste unde uppe synen schaden, af wy des von eme beghern. Were ok dat wy in unsem krige dat hus tu Lyndow verloren adir von vorsumenisse, wo dat geschege, dat uns dat afgewunnen worde, des God nicht en gunne, so schölle wy edder unse erven edder unse hovetman uns nymmer berichten, sonen adir friden mit dengenen, die uns dat hus affgewünnen hedden, also langhe wand wy dat hus unsem ohemen wedderschickeden. Konde aver wy edder unse erven eme edder synen erven dat be- nomede hus nicht wedderscicken, so schölle wy unde willen unsem ohemen edder synen erven darnach binnen vier weken, wanne wy des von eme gemanet werden, in unser herschap eyn andir slod also gud tu pande laten, alz dat hus tu Lyndow mit dem lande is. Dar schölle wy ok unse penninghe ane behalden alz an Lyndow. Were ok dat uns unse oheme edder sine erven uns edder unsen erven unser gelt weddergeven, so schal dat slod unses ohemen bliven so langhe, wand dat wy unsem ohemen edder synen erven dat hus tu Lyndow wedderschickeden. Dit vorbenomede hus tu Lyndow schölle wy unde willen duen eyme erbern manne, die land unde lüde bi rechte late unde die dat hus mid unsen kosten halde und uns dat in beyder syt, uns tu eynem pande unde unsem ohemen tu eynem erve, tu trower hand beware. Ok wene wy dar setten, dy dat hus innehebben schal, die schal unsen ohemen von Lyndow dat loven unde ver- brieven , dat he dat hus troweliken bewaren wille und sundir alle argelist, vortoch unde hulperede unsem ohemen edder synen erven dat hus antworden wille, wenne unse oheme edder syne erven uns edder unsen erven unse gelt hebben weddergeven. Were ok dat dy aveginghe, dy dat hus innebefft, edder wy ene avesetten, so schölle wy to

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 270. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_270.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)